Beschreibung der Tour:
Nach der Fahrt mit dem Lift zur Dresdner Hütte steigen wir ein paar Meter ab, da der alte Weg über den Bach gesperrt ist.
Eine kleine Brücke bringt uns über eine tiefe Schlucht und wir gehen durch morastigen Untergrund. Dann beginnt der Anstieg und wir gewinnen rasch an Höhe. Weiter oben wird es dann steiniger und kurz unterhalb des Gipfels gibt es auch ein paar Stahlseile in den felsigen Passagen. Über Blockwerk geht es dann zum Gipfel des Großen Trögler. Auf teils schmalen Grat geht es nun hinüber zum Kleinen Trögler und dann mit Sicht auf die Sulzenauhütte steil bergab.
Viele Stahlseile helfen durch Rinnen und Felsen ehe das Gelände dann abflacht und wir über Wiesen bis zur Hütte gehen.
Nach einer Pause mit Germknödeln machen wir uns wieder auf den Weg.
Recht flach gehen wir durch eine traumhafte Landschaft über Wiesen und am Bach entlang ehe wir an einer alten Moräne auf dessen Rand hinaufsteigen. Mit tollen Blick auf den türkisen Grünausee geht es weiter hinauf über grüne Matten mit Blick auf das nächste Ziel, die Mairspitze. Der Weg zieht sich so dahin ehe kurz unter dem Schafgrübl eine kurze Felspassage mit Seilen zu meistern ist. Von der Scharte ist es nur ein kurzer Abstecher und leicht ist das Gipfelkreuz der Mairspitze erreicht.
Ich gehe noch ein Stück weiter zum vermeintlich höchsten Punkt, der jedoch nur mit Kletterei erreicht werden kann. Nur um dort zu merken, dass es weiter nördlich einen noch höheren Punkt gibt. Die Kletterei dorthin schein mir aber die Mühe nicht wert und daher kehre ich zurück zum Gipfelkreuz und in die Scharte.
Wir durchqueren dann die kleine Senke des Schafgrüble und auf der anderen Seite steigen wir über Blockwerk ein Stück ab. Weiter geht es steil auf dem steinigen Rücken abwärts, nun mit Blick auf die Nürnberger Hütte.
Als wir die Steilstufe passiert haben biegen wir scharf nach rechts in die Grasflanke ab und steuern nun direkt auf die Hütte zu.
Sanft verläuft der schmale Pfad nun durch die Hänge bis zur Hütte.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Bei schlechtem Wetter kann man die Etappe auch teilen oder die kürzeren und leichteren Übergänge über Peiljoch und Niederl nehmen.