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Auf vier Pfoten in die Berge – Wanderurlaub mit Hund

Pixabay.com © bodyxplorer (CC0 1.0)

Hundebesitzer wollen ihr Haustier natürlich mit auf Reisen nehmen. Das gilt für den Standurlaub an der Küste genauso wie für den Wanderurlaub in den Bergen. Ob Allgäu oder Tirol, die Alpen sind schnell zu erreichen, und es gibt dort reichlich zu entdecken und viele Möglichkeiten für einen erholsamen Aufenthalt. Reiseziele und Unterkünfte für den Urlaub mit Hund in den Bergen finden Sie zum Beispiel hier bei TUI-Ferienhaus. Und worauf es bei Wanderungen mit einem Hund ankommt, erfahren Sie hier.

Urlaub mit Hund: Worauf Sie in den Bergen achten müssen

Beim Bergwandern in den Alpen handelt es sich im Grunde nur um forderndes Spazierengehen mit Höhenunterschied – für die meisten Hunde kein Problem. Alles darüber hinaus ist für die Vierbeiner aber nicht geeignet, denn steile, rutschige Kletterpassagen und Stahltritte auf Klettersteigen können Hunde nicht bewältigen.
Gut geeignet für Wanderungen mit Hund sind mäßig steile Routen, die Sie auch mit Grundschülern gehen würden. In der Alpenregion gibt es zahlreiche hundetaugliche Wanderrouten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Nicht geeignet für Wanderungen im Gebirge sind sehr junge und sehr alte Hunde. Gleiches gilt für trächtige Weibchen sowie Tiere mit Herz- und Gelenkbeschwerden oder chronischen Leiden. Die Rasse ist ebenfalls von Belang: Für sehr kleine Hunde und sehr große und schwere Hunde sind Bergtouren auch eher ungeeignet. Diese mittelgroßen Hunderassen haben sich als besonders wandertauglich erwiesen: 
  • Border Collie
  • Sibirischer Husky
  • Australian Shepherd
  • Deutscher oder Belgischer Schäferhund

Hunde anleinen und auf ausgeschilderten Wegen bleiben

Es gibt in den Bergen keine generelle Leinenpflicht. Auch wenn ein Hund erstklassig gehorcht, ist das Anleinen von Hunden aus Rücksicht gegenüber anderen Wanderern und weidenden Tieren sinnvoll – so haben Sie Ihren Hund auch auf schmalen Pfaden bestmöglich unter Kontrolle. Bei Wanderungen mit Hund im Urlaub ist es ratsam auf markierten, beschilderten Wanderwegen zu bleiben. Bedenken Sie immer: Hunde laufen im Gegensatz zu Ihnen quasi barfuß und haben kein festes Schuhwerk, das für Trittsicherheit sorgen würde!

Sicherheit für Mensch und Tier steht an erster Stelle!

Für Ihre Sicherheit und die Ihres tierischen Begleiters sollten Sie einige Grundregeln beachten. Eine sorgfältige Planung im Voraus empfiehlt sich dringend. Dazu gehören ein morgendlicher Wetter-Check und ein genaues Studium der Route. Das Klima sollte nicht zu heiß oder zu kalt noch zu feucht ein. Idealer Zeitpunkt für Wanderungen sind Frühling, Spätsommer und Herbst.
Auf Tagestouren sollten Sie das notwendige Equipment einpacken. In den Rucksack gehören Regenschutz, wärmende Kleidung, Handy, Rettungsdecke, Kompass, Trillerpfeife, Taschenlampe, Feuerzeug, Sonnenbrille, Sonnencreme, eine Kopfbedeckung wie Schirmmütze und gegebenenfalls Medikamente. Eine Packliste ist hilfreich.
Mit auf die Wanderung gehört auch ausreichend Proviant für Mensch (Müsliriegel, Kekse, Brot und reichliche Trinkwasser) und Hund (Wasser samt Trinknapf, Trockenfutter). Viel zu trinken ist besonders wichtig, zudem sollten Sie regelmäßige Verschnaufpausen einlegen und sich stärken. Faustregel: alle zwei Stunden mindestens zehn Minuten! Der Alpenverein gibt weitere Tipps.

Hundefreundliche Berghütten

Zum Wandern gehört auch die Einkehr in der Berghütte mit optionaler Übernachtung. In Deutschland und Österreich gibt es durchaus hundefreundliche Berghütten – geplante Übernachtungen nach Möglichkeit vorbuchen! Letztlich entscheidet der Hüttenwirt, ob Haustiere geduldet sind. Klären Sie am besten im Vorfeld ab, ob Hunde als (Übernachtungs-)Gäste erwünscht sind. Sollten Sie von einem Unwetter überrascht werden, wird Sie sicherlich kein Hüttenwirt abweisen. Mit im Schlafsaal darf der Hund aber nicht schlafen. Entspannter nächtigen Sie sowieso in einem hundefreundlichen Hotel, Ferien- oder Apartmenthaus.

Wanderurlaub mit Hund: Wohin soll die Reise gehen?

Hier einige Regionen für Wanderurlaub mit Hund in Süddeutschland und Österreich:
  • Allgäu (D)
  • Zugspitz-Region um Garmisch-Partenkirchen (D)
  • Berchtesgadener Land(D)
  • Salzburger Land (A)
  • Tirol (A)
  • Steiermark (A)
 

Kommentar Meinungen und Kommentare


Gast Gast 21.08.2023 17:03
Danke für die Tipps. Mich zieht es als Strandmensch mit meinem Hund eher Richtung Meer. Sportlich mag ich es nicht so im Sommer.
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