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Die Bergwelt von ihrer schönsten Seite: mit einem Kajakboot wunderschöne Ausblicke genießen

Mit pfiffigen Sprüchen à la „Wie langsam du auch paddelst, du schlägst alle, die zu Hause bleiben“ erobert der Kajaksport die Herzen vieler abenteuerlustiger Neueinsteiger sowie erfahrener Trendsporttouristen. Der kleine Nervenkitzel bietet fantastische Ausblicke und reiht sich somit in ein Massenphänomen ein, welches seit Jahren 24 Millionen Bundesbürger:innen alljährlich verfolgen. Dies ist die starke Anziehungskraft von Erlebnissen, Abenteuern und Spannung. Zu diesem Zweck hält Decathlon Kajaks für eine oder mehrere Personen für dich bereit, damit du den nächsten Fluss via Boot erkunden kannst.
 
Photo by Pietro De Grandi on Unsplash
 

Die Geschichte des Kajakbootes: von der Jagd zum Reiseequipment

  
Das Kajakboot ist ein schnelles Jagdboot, welches von den Inuit bzw. Eskimos zum Überleben in der Arktis entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig ein Transportmittel und darf heutzutage in keiner Campingausrüstung fehlen. Im Gegensatz zu den heutzutage im Verkauf befindlichen Modellen, bestand das von den Ureinwohnern benutzte Qajaq aus Tierfellen, Knochen sowie Holz. Einzelne regionale Unterschiede begleiteten den Bau des Kajakbootes, welches in Alaska kurz und breit und in Grönland lang und schmal gehalten wurde. Die traditionell geschlossene Bauweise des Jagdbootes der Männer ist bei den Frauen zur offenen Variante, dem Umiak weiterentwickelt worden. Ein vollständig erhaltenes Qajaq kann in der Schiffergesellschaft in Lübeck besichtigt werden. Dieses wurde im 17. Jahrhundert im Nordatlantik geborgen und ist das älteste bis dato gefundene Kajakboot. 
 
 

Naturmaterial oder Kunststoff: Was ist das beste Material für das Kajakboot?

 
 
Die Weiterentwicklung von Bootsform, Material und Oberfläche spielt beim Wassersport eine übergeordnete Rolle. Verschiedene Kajakarten werden hier voneinander unterschieden, die zum einen vom Anfänger tauglichen Allrounder bis zum super-robusten Wildwasserkajak oder einem echten Highspeed-Boot reicht. Die verschiedenen Spezifikationen sind demzufolge für verschiedene Einsatzmöglichkeiten gedacht und werden diesen Bedingungen entsprechend angepasst. Oftmals werden verschiedene Materialien miteinander kombiniert, sodass Holz, Polyethylen sowie Verbundstoffe wie Grafit, Glasfaser oder Aramid nebeneinander bestehen. Im Trend liegen ebenfalls ultraleichte Kajakboote sowie Faltboote, die sich z.B. als leichtes Gepäck zur Erkundung eines Bergsees oder anderen Gewässers eignen. Hinsichtlich des verwendeten Materials werden im Kanusport folgende Unterscheidungen getroffen:
 
 
  • Holzkajaks werden überwiegend als Do-it-Yourself Variante angeboten und durch eine Oberflächenbeschichtung aus Harz, Lack oder Glasfaser vor dem Wasser geschützt. Diese Boote sind sehr stabil, haben ein geringes Gewicht und sind sehr günstig in der Anschaffung. Der große Nachteil, diese Boote eignen sich nicht für Wildwasser-Touren.
  • GFK-Kajaks bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff und sind von der Bauart her mit Booten aus dem Trägermaterial Grafit oder Armid vergleichbar. Für die äußere und farbige Beschichtung der Boote wird zumeist ein Gel aufgetragen. Das Kajakboot ist äußerst robust und besitzt sehr gute Fahreigenschaften, sodass es im Sport eingesetzt wird. Diese Eigenschaften führen zu Preisunterschieden, die zumeist nur für den Profi interessant sind.
  • PE-Kajaks aus Polyethylen sind eine robuste und günstige Alternative zu anderen Kajakarten. Outdoor setzen diese Schwergewichte aufgrund ihrer Robustheit klare Akzente. Die nahezu unverwüstlichen und extrem stabilen Wildwasserboote sind zwar sehr haltbar, dafür aber sehr schwer und zudem UV-empfindlich. 
  • Aufblasbare Kajaks liegen voll im Trend und aufgrund des leichten Transportes nahezu überall mit hinnehmbar. Die Leichtgewichte wiegen gerade einmal zwischen 7,5 und 15 Kilogramm und bestehen aus PVC und Polyurethan. Der niedrige Preis sowie die einfache Bauweise machen sich in der Fahreigenschaft bemerkbar, die je nach Modell stark voneinander schwanken kann. Eine robuste Seetauglichkeit ist somit nicht immer gegeben.
  • Faltboote bestehen aus einem zerlegbaren Gerüst sowie einer flexiblen Außenhülle, die darum gespannt wird. Hierbei kann es sich um PVC oder Gummi handeln. Diese Bootsklasse ist oftmals teurer als ein GFK-Kajak.

Photo by Daniel Hering on Unsplash 
 

Was ist der Unterschied zwischen Kajak und Kanadier?

 
 
Das Kanu bzw. der Kanadier unterscheidet sich hinsichtlich der Bauform und des Paddels vom Kajakboot mit Zubehör. Gerade der sportbegeisterte Freizeitaktivist wird hier jedoch auf Unterschiede treffen, welche die Bewegung aktiv mitgestalten. Um vital zu bleiben, ist somit das Sportkajak bei weitem besser geeignet und dies aus folgenden Gründen:
 
 
  • Paddel: Beim Kajaksport wird ein Doppelpaddel verwendet, beim Kanu ein Stechpaddel.
  • Bootsform: Die schmale Bootsform des Kajakbootes ist stromlinienförmiger als die breite Ausführung des Kanus.
  • Geschwindigkeit: Bereits die Bootsform gibt sehr guten Aufschluss darüber, dass ein Kajakboot extrem schneller als ein Kanu ist.
  • Sitzposition: In einem Kanu sitzt oder kniet man höher als in einem Kajakboot.
  • Einsatzgebiet: Die Verwendung eines Kajakbootes ist für sportliche Touren geeignet, wohingegen Kanuboote sich für gemütliche Ausflüge empfehlen.

Photo by Mickey Oneil on Unsplash 
 

Wo kann man Kajakboot fahren?

 
 
Ob gemütliche Wander- und Erlebnistour im Bayrischen Wald oder die sportliche Wildwasser-Rafting-Tour im Schwarzwald, mit unzähligen Angeboten locken viele Naturschauspiele immer mehr Menschen nach draußen. Das Erlebnis Wasser und Natur darf in Deutschland grundsätzlich überall genossen werden. Eine Ausnahme bilden Talsperren sowie private Park- und Erholungsanlagen. Es sind außerdem, jeweils die örtlichen Befahrungsregelungen aus Naturschutzgründen zu beachten. Zu den beliebtesten Kanu- und Kajakrevieren in Deutschland zählen: Peene, Müritz, Unteres Odertal, Lahn, Eifel-Ruhr, Donau und viele andere mehr. 
 
 

FAZIT

 
 
Der Kajaksport ist eine beliebte Freizeitaktivität, welche Naturschauspiel und Körperbelastung geschickt miteinander kombiniert. Während sich Kajakboote eher für sportliche Ausflüge eignen, wird das Kanu zum ruhigen Dahingleiten und Genießen verwendet. Neben leicht transportierbaren aufblasbaren oder zusammenfaltbaren Booten liegen Sportboote aus GFK voll im Trend.
 

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Die Bergwelt von ihrer schönsten Seite: mit einem Kajakboot wunderschöne Ausblicke genießen - Berichte und Artikel rund um die Berge und die Natur
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