Beschreibung der Tour:
Landschaftlich wunderschöne, gemütliche Schneeschuhwanderung vom Klippitztörl über den Geierkogel (1917m) zur Forstalpe (2034m) und zurück.
Start dieser schönen Schneeschuhwanderung war der Parkplatz Klippitztörl, direkt beim Schilift gegenüber der Seetaler Hütte.
Um kurz nach sechs Uhr ging es Richtung Westen, dann Südwesten am Weg NEBEN (bzw. oberhalb) der Bundesstraße in Richtung Naturfreundehaus (auf der Karte den Reiter "Kompass" anwählen - der rot strichlierte Weg oberhalb ist gemeint).
Kurz nach der Spitzkehre , gleich oberhalb des Naturfreundehauses, liegt linker Hand ein Parkplatz; gegen sieben Uhr ist dieser erreicht.
Oberhalb dieses Parkplatzes führt ein Waldweg (der rechts vom Trafohaus!) Richtung Geierkogel.
Nun ist für eine bis eineinhalb Stunden einfach nur genießen angesagt; solange geht man durch den tiefverschneiten Wald. Einmal wird eine Forststraße gequert, aber man läuft nie in Gefahr, den gut markierten Weg zu verlieren.
Am Gipfel des Geierkogel (1917m) angelangt hat man einen überwältigenden Ausblick nach allen Seiten.
Im Norden dominiert der Zirbitzkogel, im Osten die Koralpe mit ihren Radarkuppeln, westlich die Nockberge und dahinter die Hohen Tauern; bei guter Sicht lässt sich auch der Ankogel ausmachen.
Und im Süden sieht man an der Koschuta entlang bis zum Triglav in den Julischen Alpen.
Ebenfalls in südlicher Richtung, allerdings zum Greifen nahe, wartet schon die Forstalpe (2034m).
Nur durch eine Senke getrennt, deren tiefster Punkt die Litzer Talen mit 1829m ist.
Und doch dauert es schließlich, mit den obligatorischen Fotopausen, noch fast eine Stunde, bis man auf dem Tagesziel steht.
Schön einzusehen vom Gipfel der Forstalpe ist eine eigenartige, interessante Formation von Felsblöckenn, die sog. "Steinerne Hochzeit"
"Der Sage nach feierte einst ein Bursche aus dem Löllinger Graben Hochzeit mit einem Mädchen aus dem Lavanttal. Die Feier dauerte lange und die Hochzeitgesellschaft sollte im Lavanttal übernachten, da es schon spät im Jahr war. Der Bräutigam wollte jedoch unbedingt heim. Auf der Saualpe brach ein furchtbares Gewitter aus und Menschen und Rösser kamen ums Leben. Die Wagen und die Hochzeitskutsche kann man aber noch immer in Stein erstarrt sehen."
Quelle: Geocaching.com
Ohne besondere Hast war ich gegen 10 UHr am Gipfel angelangt und genoß auch hier die fantastische Rundum-Aussicht.
Zu den oben schon erwähnten Aussichtshighlights gesellen sich hier in südlicher Richtung noch die Petzen, der Hochobir sowie die Steiner Alpen hinzu.
Zurück geht es den selben Weg, wobei hier ein Boxenstopp im Naturfreundehaus unbedingt zu empfehlen ist. Der Rumtee ist goldrichtig, und auch die anschließende Jause schmeckt vorzüglich.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Keine Lawinengefahr, daher auch mit der ganzen Familie zu gehen.
Bei Schönwetter unbedingt Fotoapparat mitnehmen.
Zwischen Geierkogel und Forstalpe weht allerdings öfter ein heftiger Wind (50 km/h sind keine Seltenheit), daher unbedingt Wetterbericht beachten.