Beschreibung der Tour:
Schöne Tour mit schöner Aussicht
Start in Vent direkt vor unserem Hotel. In Richtung Süden. Der Weg auf der linken Bachseite ist deutlich Schöner und angenehmer zu gehen, als die asphaltierte Straße zu den Rofenhöfen auf der rechten Seite. Hinweistafeln und natürliche Kunst weißen auf viele Schönheiten entlang des Weges hin.
Auf ca. 2/3 des Weges zu den Rofenhöfen steht das alte Gipfelkreuz der Wildspitze, welches 77 Jahre seinen Dienst getan hat und im September 2012 durch ein neues Kreuz ersetzt wurde. Es fristet nun sein Rentnerdasein im Tal. So kann man sagen, dass man am Gipfelkreuz der Wildspitze stand :-)
Kurz danach das nächste Highlight: Die Hängebrücke über die Rofenache, über die man auf die rechte Bachseite zu den Rofenhöfen wechselt. Da der Boden aus Gitterrosten besteht, sollte man schon schwindelfrei sein.
Weiter geht es auf einem breiten Fahrweg bis zur Talstation der Materialseilbahn der Vernagthütte. Ab dort beginnt der Cyprian-Cranbichler-Weg (Ein langjährige Weggefährte vom legendären Gletscherpfarrer Franz Senn, der Vent zu seiner Wahlheimat machte), der dann schon etwas anspruchsvoller wird. Stellenweise fallen hier die Felsen direkt neben dem Weg fast Senkrecht über 50 Meter in die tief eingeschnittene Klamm des Rofenbaches ab. Deshalb sind hier auch Drahtseile angebracht. Ein bisschen Trittsicherheit ist hier schon erforderlich.
Nun steigt man wieder ein bisschen ab bis zur Brücke die hier den Vernaglbach, der sich aus einem Seitental vom Vernagtgletscher herunter schlängelt und sich hier mit dem Rofenbach vereint. Auf der anderen Seite steigt der Weg wieder merklich an, denn schließlich gilt es nun noch weitere 250 Hm bis zum Hochkochhospitz zu überwinden.
Auf diesem Weg hat man die ganze Zeit den Blick zum Hochjoch und der Grawand vor Augen. Direkt dort befindet sich die Grenze zu Italien und man kann dort ins Schnalstal absteigen.
Am Hochjochhospitz wird der Blick nach rechts zum Hintereisferner und zur Weißkugel frei.