Karawanken und Bachergebirge ist der Name einer Gebirgsgruppe im Grenzgebiet zwischen Österreich und Slowenien.
Die Gebirgsgruppe besteht, wie der Name sagt, aus den Karawanken (Karavanke) in Kärnten und Oberkrain (Gorenjska) mitsamt den nördlich vorgelagerten Karawankenvorbergen und dem Gebiet des Jauntals, sowie dem Bachergebirge (Pohorje), der Strojna nördlich zwischen Karawanken und Bachergebirge, und einigen kleineren randalpinen Gruppen in der slowenischen Untersteiermark (Štajerska).
Sie ist nur für die AVE, und die darauf aufgebauten Hüttenkataloge von Belang, die Karawanken gehören zu den Südlichen Kalkalpen, das Bachergebirge aber geologisch zu den Zentralalpen, und wird heute nur aus regionalgeographischer Sicht (südlich der Drau) zu den Südalpen gerechnet.
Die Gruppe (AVE Nr. 59) umgrenzt sich:
Die Südostgrenze über Poljcane und damit den Sattel bei Dolga Gora geht schon auf die Einteilung nach Moriggl (1924/28) zurück, und sieht die KonjiÅ¡ka Gora (Gonobitzer Gora) als Teil der Alpen. Die Linie Celje – Vojnik – Velenje schließt die LožniÅ¡ko griÄevje (Loschnitzer Hügel) aus. Die Grenze an der Paka bis zur Mündung bei ReÄica ob Paki und der Savinja bis zur RuÄnik-Mündung (oberhalb SolÄava) bezieht das Golte-Hochland und das Raduha-Massiv mit ein. Ersteres wird oft ganz eigenständig als voralpine Gruppe gesehen, zweiteres aber zu den KamniÅ¡ko-Savinjske Alpe (Steiner und Sanntaler Alpen) gerechnet, die insofern also nicht dem AVE-Begriff der Steiner Alpen entsprechen. Moriggl hatte die Pohorje (Bachern) noch gar nicht berücksichtigt, und hier nur die Karawanken als Gruppe (Nr. 59) geführt. Sie werden auch heute ortsüblich zum Predalpsko hribovje (Voralpines Hügelland) gerechnet, womit sich die Slowenischen Voralpen (Predalpske Slovenske), viel weiter als in der AVE, bis an die mittlere Save und die Posavina erstrecken. Alpinistisch spielen diese Berge – bis auf den Bachern-Zug – keine Rolle mehr.