Beschreibung der Tour:
Als bester Wanderweg 2008 ausgezeichnet verdient sich dieser kurze aber schöne Weg durch Abwechslung diesen Titel.
Nach einer guten Stunde Fahrt zum Gemeindezentrum in Virne starten wir um Mittag mit den beiden ersten Highlights der Tour sofort im Blick. Vom Parkplatz kann man schon die Kapelle und die Ruine der Virneburg sehen. Über eine kleine Brücke gelangen wir kurz in den Ort den wir aber sofort wieder verlassen, um relativ steil zur Kapelle aufzusteigen.
Von hier geht es dann auf deutlich schmalerem Pfad aber immer noch recht steil hinauf zur Ruine der Virneburg. Durch den ehemaligen Eingang zur Ruine betreten wir das Burggelände, doch mehr als ein paar Wände sind von der ursprünglichen Burg nicht mehr erhalten. Der klare Himmel erlaubt uns jedoch eine grandiose Fernscht auf die umliegenden Hügel.
Nach der Besichtigung steigen wir auf der anderen Seite des Hügels wieder hinab nach Virne, wo wir nach Überquerung der Hauptstraße aber sofort wieder steil in den Wald aufsteigen. Einmal an Höhe gewonnen wandern wir nun eine ganze Weile flach parallel zur Bundesstraße auf einem breiten Waldweg, ehe wir uns auf den anstrengendsten Teil der Runde machen, den Aufstieg Richtung Schafberg, der uns bei dieser Kälte trotzdem ganz schön ins Schitzen bringt.
Oben angekommen machen wir erstmal Rast und stärken uns bei Brot und Obst für den Weiterweg.
Nach der Pause geht es weiter auf breiten Forstwegen bis zum höchsten Punkt der Tour, dem Schafberg von wo aus man auch die nun deutlich tiefer gelegene Burgruine sehen kann. Die Vegetation hier oben ist recht karg und es pfeift ein frischer Wind, so dass wir zügig weitergehen bis wir an die B258 gelangen die überquert werden will. Direkt an der Bundesstraße liegt ein weiterer Parkplatz der als alternativer Startpunkt für die Rundtour dienen kann. Hier befindet sich auch die obligatorische große Übersichtstafel mit allen Informationen rund um diesen Traumpfad.
Hinter dem Parkplatz führt uns der Weg mitten durch die Blumerather Heide, wo der Sturm deutliche Spuren hinterlassen hat und unzählige entwurzelte Baumstümpfe den Boden schmücken.
Bevor wir uns nun an den Abstieg machen, legen wir noch eine zweite Rast ein und verdücken die restlichen Kekse.
Nach erneuter Stärkung geht es zunächst auf breitem Weg hinab bis zu einer achteckigen Schutzhütte, wo der Weg als Pfad rechts in den Wald hineinführt. Der als Bergpfad bezeichnete Weg verdient diesen namen durchaus, schlängelt er sich doch teils unwegsam durch den Wald und man fühlt sich wirklich wie in den Alpen.
Noch deutlich unter uns sehen wir die Burgruine und Virne welches wir jetzt aber in weitem Bogen umrunden werden. Zurück im Tal gehen wir ein kurzes Stück über eine Teerstraße ehe es über den Nitzbach wieder durch Wald und Wiesen geht.
Ein letzter Blick über Virne und die dahinter liegende Burgruine ehe wir uns über normale Straßen wieder dem Parkplatz am Gemeindezentrum nähern, wo das Auto wartet.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Unsere erste Tour im Jahr 2011 bei kalten Temperaturen, aber sonnigem Wetter, genau das Richtige um ins Jahr einzusteigen.