Beschreibung der Tour:
Kurze aber abwechslungsreiche einfache Wandertour die man bei schönem Wetter auf jeden Fall zum Spullersee verlängern sollte.
Es besteht die Möglichkeit mit dem Bus vom Spullersee bis nach Zug zurückzufahren.
Nach 6-stündiger Fahrt nach Lech und der bevorstehenden Hüttentour wollen wir den angebrochenen Tag nicht ungenutzt lassen und wollen noch eine kleine Tour zur Ravensburger Hütte unternehmen.
Leider ist es schon zu spät, um noch mit dem Bus hin und zuück zu gelangen, also fahren wir mit dem PKW Richtung Zug und machen uns auf die Parkplatzsuche. Leider gibt es hier ausschließlich kostenpflichtige Parkplätze und so landen wir schließlich auf dem riesigen Parkplatz am Fischteich.
Von hier geht es zunächst über einen breiten Forstweg über die Lech in den Wald hinein. Nach ein paar Kurven zweigt dann aber ein deutlich schmalerer Pfad mit Schild zur Ravensburger Hütte ab.
Der Pfad führt über steinigen Untergrund durch teils dich bewachsenes Gelände und es geht merklich bergauf. Aber auch flache Abschnitte über weiche von Tannennadeln berieselte Abschnitte führen vorbei an einer kleinen verschlossenen Jägerhütte.
Auf knapp 1700m Höhe treten wir aus dem Wald und können den gesamten Weg bis hinauf ins Stierlochjoch einsehen. Dieser führt nun ständig am Hang entlang und lässt uns stetig an Höhe gewinnen.
Es geht vorbei an unzähligen rosa blühenden Alpenrosen und grasenden Kühen vorbei, und sogar einige Pferde grasen an den Hängen unter uns. Kurz unterhalb des Joches treffen wir wieder auf den breiten Forstweg aus dem Tal, der frisch erneuert scheint. Die letzten Kurven hinauf ins Stierlochjoch ziehen sich recht steil am Feld vorbei bis wir den höchsten Punkt der Tour im Joch auf etwas über 2000m erreichen.
Von hier aus ist es nicht mehr weit zur Hütte und es geht nur noch leicht bergab durch grüne Wiesen. Nachdem wir einen Hügel umgangen haben sehen wir auch schon den Spullersee und wenig später auch die Ravensburger Hütte.
Mit etwas mehr Zeit im Gepäck lohnt auf jeden Fall der Abstecher zum Spullersee, denn man auch umrunden und dann mit dem Bus zurück nach Zug fahren kann. Dafür ist es aber leider heute schon zu spät und so kehren wir in die Hütte ein, nachdem wir unsere matschigen Schuhe draussen am Trog mit der Bürste gereinigt haben.
Drinnen in der Ravensburger Hütte stärken wir uns mit einem Stück Kuchen und einer Tasse Kakao, welches von überaus freundlichem Personal gebracht wird.
Um kurz vor 17 Uhr nachen wir uns bei frischen Wind auf den Rückweg der uns zunächst wieder auf flachem Pfad durch die Wiesen zum Joch bringt.
Die betonierte Straße im Joch hinterlässt einen negativen Eindruck, denn sie verschandelt den Eindruck vom Weg und der Landschaft, aber solche Maßnahmen nehmen ja leider heutzutage Überhand.
Aus dem Joch sehen wir den Abstieg bis den Wald fast bis zurück zum Auto schon vor uns. Wir steigen also zuerst wieder über den breiten Weg und dann über den schmaleren Pfad bis in den Wald ab, wo wir unten im Lechtal zum ersten Mal am heutigen Tag die Sonne sehen.
Nach den letzten steilen Metern durch den Wald treffen wir wieder auf den breiten Schotterweg der uns zum Parkplatz zurückgeleitet.
Hier erfahren wir, dass wir die 5 Euro Parkgebühren auch verzehren können und belohnen uns daher noch mit einem leckeren Marillen-Palatschinken. Und nachdem wir noch ein paar Minuten lang die Forellen im Fischteich beobachten machen wir uns auf die Heimfahrt nach Lech.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Leider war es den ganzen Tag bewölkt, doch als Einlauftour für den ersten Tag war der Streckenverlauf optimal.