Beschreibung der Tour:
Eine schöne Strecke mit verschiedenen Etappenzielen, aber nichts für den ersten Tag da die Gehzeit doch recht hoch ist.
Der erste Abschnitt dieser Tour zur Stabanthütte ist als sehr einfach zu Beschreiben, es gibt keine schwierigen Stellen und man kann sich aussuchen, ob man lieber einen kleinen Trampelpfad oder über die "Fahrstraße" zur Hütte gelangen möchte.
(Der Weg eignet sich sehr gut zum einlaufen, für Kinder oder ältere Menschen)
An der Hütte angekommen, kann man kurz Pause bei den Hasen machen und wenn man Glück hat, haben diese gerade Junge (-;
Nach kurzem verschnaufen und einem ersten großen Zug aus der Flasche, macht man sich dann auf den "neuen" Weg zu Sajathütte, der Weg führt am Anfang erst ein kurzes Stück über die Fahrstraße, biegt dann aber scharf links ab und man schlägt sich in den Wald, der Weg ist sehr schön und man ist noch etwas vor der Sonne geschützt, das hört leider nach einiger Zeit auf und man geht lange (es kam mir vor wie eine Ewigkeit) in Serpentinen weiter nach oben, da der Weg noch recht neu ist, war er an manchen Stellen zwar gut Begehbar, aber trotzdem schon nicht mehr sehr breit.
Nachdem man dann endlich die kurzen Serpentinen hinter sich gelassen hat, gelangt man an ein Drehkreuz und kann sich Entscheiden wo man hin möchte, entweder weiter zur Bodenalm, oder weiter nach oben zu Sajathütte. Der Weg verläuft dann relativ lange an einem Blumen bewachsenen Hang entlang und geht immer stetig weiter nach oben, kurz bevor man die Hütte sehen kann, kommt noch mal ein kleines Stück, das etwas ausgesetzt ist und mir mit meiner Höhenangst doch immer ein wenig Schweiß auf die Stirn treibt, aber ich gehe dann einfach ein Schritt schneller und lasse diese Passagen hinter mir.
(Hinterher ist alles immer nur Halb so schlimm)
Nach diesem Stück biegt man noch mal links ab und kann zum ersten Mal die Hütte sehen, (eine sehr schöne Hütte) aber es folgt noch ein ganzes Stück nach oben, immer die Hütte und ein paar Schafe im Blick.
Bei der Hütte angekommen, setzen wir uns erst mal hin und genießen die Aussicht und schauen uns den Hauseigenen Klettersteig, die Rote Säule an.
(Ausrüstung zum klettern kann man auf der Hütte leihen).
Nach einer ausgedehnten Pause und 2 Brötchen, geht es dann weiter zur Bodenalm, (man kann auch noch bis zur Eisseehütte gehen) dafür umrunden wir einmal den vor uns liegenden Berg indem wir uns wieder auf einen grün Bewachsenen Hang bewegen der die meiste Zeit auf der gleichen Höhe bleibt.
Ein zwischen Ziel ist das "Fenster" warum es so heißt und wer es so benannt hat ist mir nicht bekannt, aber bei gutem Wetter hat man dort schon eine sehr schöne Panorama Sicht.
Kurz danach geht es dann auch schon wieder weiter und langsam geht es auch wirklich Bergab, aber man läuft schon noch ein ganzes Stück weit ins Tal, bevor man sich dann in Richtung Bodenalm aufmacht.
Nachdem man einmal den Wendepunkt zur Bodenalm erreicht hat, ist der Weg auch nicht weiter schwer, man kann ein Stück am Fluss entlang gehen und sollte nicht vergessen das "Gatter" zu schließen, sonst könnte man Probleme mit dem dort Ansässigen "Wärter des Gatters" bekommen (-; und außerdem könnten die Kühe weglaufen und das wollen wir natürlich nicht!
Naja der Weg zur Bodenalm ist dann auch schnell hinter uns gebracht und wir machen eine letzte Pause bevor es wieder nach ganz unten geht!
Von der Bodenalm gibt es einen sehr schönen Wiesen Weg zurück nach Hinterbichl, der aber nach so einer Tour schon recht lang zu sein scheint. Daher würde ich diese Tour auch erst empfehlen nachdem man sich genügend eingelaufen hat. Aber trotzdem ist dieser Weg immer zu empfehlen, man sieht mit etwas Glück noch ein paar Murmeltiere und kann sich einfach an der Natur erfreuen!