Beschreibung der Tour:
Aufstieg:Startpunkt der Tour ist der Parkplatz in Holzgau. Von hier aus geht es am Kraftwerk Holzgau vorbei und über die Brücke des Wehrs des Wasserkraftwerks Holzgau. Dem Straßenverlauf folgend, passiert man den Simms-Wasserfall in einem Bogen und gelangt am Cafe Uta vorbei. Der weitere Weg führt zur Vorderen Schochenalpe. Hier folgt man der Spur weiter links (orographisch) bis zur Mittleren Schochenalpe auf 1577 HM. Kurz hinter der Alpe biegt der Weg nach rechts ab, wo ein steiler Hang (etwa 200 HM) überwunden werden muss. Nach dieser Passage erreicht man das flachere Gelände des Grubich. Nun geht es durch herrliches Skigelände weiter, wo man die Spur flexibel wählen kann, bis man sich unterhalb des steilen Gipfelaufbaus befindet. Zunächst wird die Hochfrottspitze sichtbar. Je nach Schneeverhältnissen steigt man mit oder ohne Ski über den steilen Hang hinauf auf den Ostgrat. Von hier aus ist es nur noch ein kurzer Anstieg bis zum Gipfel der Mädelegabel auf 2644 HM.
Abfahrt: Die Abfahrt erfolgt im Wesentlichen entlang der Aufstiegsroute. Die weitläufigen Hänge bieten jedoch zahlreiche Variationsmöglichkeiten für individuelle Abfahrtslinien. Hier kann man je nach Schneebedingungen und eigenem Fahrkönnen attraktive Abfahrtsoptionen wählen.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Ausrüstung: Pickel
Wetter: Samstag 08.02.2025; Überwiegend bewölkt; Temperatur Tag: -7 bis 1.9 °C; Wind: 15 km/h aus SSO; Luftfeuchtigkeit: 73 %; UV Index: 1.44.Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Im Tagesverlauf steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen etwas an.
Gefahrenbeurteilung
Triebschneeansammlungen sind klein und kaum noch auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen an kammnahen Schattenhängen. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Solche Gefahrenstellen liegen v.a. in Kamm- und Passlagen.
Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an extrem steilen Sonnenhängen etwas an. Es sind einzelne spontane Lockerschneerutsche zu erwarten. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Westen und unterhalb von rund 2400 m.
Schneedeckenaufbau
Schattenhänge: Der obere Teil der Schneedecke ist weich, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Die meist dünnen Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind kaum noch auslösbar.
Steile Sonnenhänge: Die Schneedecke ist gut verfestigt, mit einer kaum tragfähigen Kruste an der Oberfläche. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer deutlichen Aufweichung der Schneedecke. Dies in tiefen und mittleren Lagen an allen Expositionen.
Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.
Tendenz
Mehrheitlich günstige Lawinensituation.