Beschreibung der Tour:
Eine nette Tour, mit der Plätzwiese als Ausgangspunkt absolut familientauglich.
Das Hotel "Hohe Gaisl" bietet sich als perfekter Stützpunkt für sämtliche Touren in der Umgebung an; so auch für das heutige Unterfangen auf den Strudelkopf.
Los geht es auf der schön ausgebauten Schotterstrasse in südöstlicher Richtung, immer das herrliche Panorama der Plätzwiese (diese Hochebene liegt auf gut 2000m) und dahinter formatfüllend den Monte Cristallo (3221m) vor Augen.
Nach rund zwei Kilometern erreicht man die Dürrnsteinhütte sowie ein Relikt aus dem ersten Weltkrieg, das renovierte und in Privatbesitz befindliche "K.u.K Sperrwerk Plätzwiese".
Hier bietet sich eine traumhafte Aussicht zur Cristallo- u. zur Cadini-Cruppe (2839m).
Bereits kurz vor der Dürrensteinhütte zieht ein Weg nach links in die Höhe; nach wenigen Metern findet man sich in Stellungen und Laufgräben aus dem ersten Weltkrieg wieder. Der Weg nutzt teilweise den Stellungsverlauf aus, um kurze Zeit später in lichtem Lärchenwald weiterzugehen.
Nach einer halben, dreiviertel Stunde erreicht man zuerst durch ein paar Latschenfelder, dann durch saftig grüne Almwiesen auf dem Strudelkopfsattel (2200m) eine weitere Ruine aus dem Weltkrieg.
Hier hat man auch einen schönen Ausblick auf die Croda Rossa (Hohe Gaisl, 3146m), die Große Pyramide (2711m) und auf den Dürrenstein (Pico di Vallandro, 2839m).
Von nun an geht es nur noch gut 100 gemütliche Höhenmeter bergauf, und man steht nachgut eineienhalb Stunden Wegzeit am Gipfel des Strudelkopfes (Monte Specie, 2307m) und dem sog. "Heimkehrerkreuz", ein gipfelkreuz, welches zu Ehren der in der Region gefallenen Soldaten beider Weltkriege aufgestellt wurde.
Beeindruckend ist die grandiose Aussicht von diesem Berg.
Fast zum Greifen Nahe sieht man im Osten den Paternkofel, die Drei Zinnen, das seinerzeit heiß umkämpfte Gipfelplateau von Monte Piano (Nordgipfel, 2305m) und Monte Piana (Südgipfel, 2324m), weiters auch wie schon zuvor die Cadini- u. die Cristallogruppe im Süden.
An besonders klaren Tagen sieht man hinunter bis zum Monta Antelao, dem mit 3264m dem zweithöchsten Gipfel der Dolomiten.
Zurück geht es den gleichen Weg.
Man könnte zwar am Strudelkopfsattel schon abzweigen in Richtung Hotel "Hohe Gaisl", keine Frage.
Doch ein erfrischendes Getränk oder auch zwei auf der Dürrensteinhütte mit diesem herrlichen Panorama.....da nahm sich der Autor doch die Zeit und ging denselben Weg wie beim Aufstieg auch zurück ;o)
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Startet man vom Hotel "Hohe Gaisl", dann ist dieser Berg mit seinen 2300m nicht mehr als eine gemütliche, vor allem aber wunderschöne Bergwanderung für Groß und Klein.
Im Winter für gemütliche Schneeschuhtouren DER Tipp ;o)