Beschreibung der Tour:
Erst lange Fahrstraße, dann mehr Grün als einem lieb ist aber trotzdem ein lohnendes Ausblicksziel!
(Nicht sehr oft begangen, daher sind die Wege zum Toinig im ersten Anstieg sehr bewachsen)
Der Aufstieg zur Lasnitzenhütte teilt sich am Anfang den Weg mit der Bergerseehütte, spaltet sich dann aber irgendwann ab und man macht in kürzester Zeit recht viele Höhenmeter. Da der Weg aber die meiste Zeit im Wald verläuft, ist dies nicht so schlimm, da man selbst an heißen Tagen von der Sonne nicht soviel mitbekommt.
Nachdem man das erste Stück recht zügig Höhenmeter gemacht hat, flacht das Gelände dann aber ab und man muss den Rest zu Hütte über die Fahrstraße bestreiten, in dieser Zeit geht es kaum merklich weiter Bergauf und man läuft sich ein wenig die Füße platt (-; Aber jede Fahrstraße hat auch ein Ende und nach einigen Kurven, sieht man dann auch die Hütte und kann sich auf eine nette Bewirtung freuen!
Der Weg von dort zur Toinigspitze ist gleich zu Anfang eher eine Qual! Man sieht wirklich vor lauter Grünzeug und Pflanzen den Weg nicht mehr und muss teilweise die "Machete" raus holen um sich seinen Weg zu bahnen (-; In anderen Worten könnte man sagen, die Natur ist dort noch sich selbst überlassen und der Weg nicht oft begangen.
Nach einiger Zeit, gefühlten Stunden hat man diesen Teilabschnitt dann aber auch hinter sich gebracht und man befindet sich auf einer Art riesigen Kuppe mit Wiese, Steinen und Schafen.
Ein kleines Stück weiter gibt es dann einen alten Wegweiser der zu einem "Jungbrunnen" führt ,den sollte man ob alt oder jung natürlich besuchen um sich Kraft zu holen für den Gipfelanstieg.
Wer hier aber das Gefühl hat für den Gipfel nicht mehr gewappnet zu sein, kann sich auch aufmachen zur Almspitz. Da ich auf dieser selbst noch nicht gewesen bin kann ich auch nicht mehr dazu sagen, als das der Weg dorthin eher eben im Hang verläuft und man von dem Wegweiser nicht mehr so viele Höhenmeter zu erwarten hat.
Für alle die vom Jungbrunnen gestärkt und die Toinigspitze im Blick den Weg fortsetzen möchten kann ich ein gutes Stück weiter an einem riesigen Stein mit Bank und Tisch eine Rast empfehlen, man sitzt dort wie ein König der auf sein Land schauen kann (-;
Nach der zweifachen Stärkung durch den Jungbrunnen und die Rast, kann man sich auch frohen Mutes auf die letzten Meter zum Gipfel machen.
Erst führt der Weg langsam steigend weiter Bergauf und man nähert sich einem Grad auf dem man den Weg zum Gipfel bestreiten muss, leider war es uns an diesem Tag verwehrt bis ganz nach oben zu kommen, da trotz einer enormen Hitze, auf dem Grad noch Schneefelder lagen und ich mich dagegen entschieden habe die letzten Meter noch zu gehen.
Am besten fragt man bevor man die Tour plant seinen Gastwirt/in ob sich die Besteigung zu diesem Zeitpunkt schon lohnt, da wie ich nachher erfahren habe, der Schnee dort häufiger länger liegt und die Besteigung aus meiner Sicht lebensgefährlich macht.
Ansonsten ist die Tour bis auf das letzte Stück vor dem Gipfel nicht weiter schwer, das einzige was man braucht ist eine gute Kondition und Spaß am Wandern (-:
Der Abstieg erfolgt über den gleichen Weg über den wir gekommen sind, am besten macht man an der Lasnitzenhütte noch einmal eine Pause um seine Knie zu schonen.