Beschreibung der Tour:
Die Bergtour begann in St. Bartholomä und man führt eine 3/4-Umrundung des Watzmann im Uhrzeigersinn durch. Mit dem Bus fuhr ich von Berchtesgaden um 6 50 Uhr nach Schönau. Um 8 Uhr ging das erste Boot nach St. Bartholomä. Über Nacht war starker Nebel aufgezogen. Ab ca. 800 Meter Meereshöhe war strahlender Sonnenschein. Die Bergtour begann um 8 30 Uhr mit Anlegen des Bootes in St. Bartholomä. Die Bergtour endete um 17 45 Uhr an der Wimbachbrücke. Um 18 01 Uhr bin ich mit dem Bus nach Berchtesgaden zurückgefahren. Die Busfahrt ist mit Gästekarte in Berchtesgaden bis zur Passhöhe Hallthurm kostenfrei.
Diesmal habe ich im Hostel in Berchtesgaden übernachtet. Die Übernachtung kostete 25 Euro pro Tag ohne Frühstück incl. Kurtaxe. Ich habe im Hostel einen Spanier und einen Australier kennengelernt, mit denen ich ausführliche und interessante Gespräche geführt habe. Auf meinem Weg nach St. Bartholomä habe ich eine Chinesin, welche in Singapur lebt und als Krankenschwester arbeitet kennengelernt. In der Wimbachgrieshütte habe ich zwei ältere Herren aus den Niederlanden kennengelernt, von denen sich der ältere Herr bei einem Sturz an der Hand, am Kopf und am Knie verletzt hatte. Ihn haben wir mit erster Hilfe versorgt und die Bergwacht gerufen. Mein im Rucksack mitgetragenes First Aid Moutainieering Set kam zum Einsatz. Die Bergwacht hat die beiden mit einem geländefähigen Krankenwagen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gefahren.
Mein mittlerer Puls betrug 116 Schläge pro Minute. Mein maximaler Puls betrug 153 Schläge pro Minute. Ich war 47 Minuten im Pulsbereich unter 100 Schläge pro Minute, 6 Stunden und 40 Minuten im Pulsbereich von 100 Schläge pro Minute bis 137 Schläge pro Minute und 1 Stunde 43 Minuten im Pulsbereich über 137 Schläge pro Minute. Ich habe 5500 Kalorien verbraucht bzw. 706 g Fett abgebaut.
Zur Vorbereitung und Nachbereitung der Tour habe ich mich am Tag davor und am Tag danach in der Ruperthustherme ausgeruht.
Ich hatte insgesamt 2,5 Liter Wasser dabei. Bei 1500 Meter Höhe gibt es auf dem Weg zum Trischübel eine Wasserstelle, dort habe ich weitere 2,5 Liter getankt. In der Wimbachgrieshütte habe ich zwei Spezi getrunken und eine Gulaschsuppe gegessen. Die Versorgung mit Wasser und Essen war angepasst.
Die Schwierigkeiten liegen auf dem Weg zum Trischübelpass. Der Weg vom Trischübelpass und vor allem der Weg von der Wimbachgrieshütte ins Tal sind dagegen vergleichsweise leicht zu begehen.
Die Wetterverhältnisse waren ideal. Die Sonne schien und es war nicht zu warm. Für den nächsten Tag waren Gewitter angesagt. Danach folgte eine Regenphase mit Starkregen.
Die Bergtour war 25 km lang. Es mussten ca. 1300 Meter im Aufstieg und Abstieg bewältigt werden.