Beschreibung der Tour:
Vom Parkplatz queren wir die Landstraße und gehen durch die schmalen Straße von Biacesa di Ledro bis wir nach wenigen Metern auf eine Betonstraße treffen. Auf dieser geht es nun eine ganze Weile durch den Wald hinauf, vorbei an Felsen und einer kleinen Kapelle mit toller Aussicht. Der Weg wird etwas schmaler aber bleibt befestigt, ist aber teils dicht mit Laub bedeckt. Wir passieren weiter oben die Malga Giumella Inferiore, ein paar Steingebäude, die aber verfallen sind.
Kurz danach verlassen wir die Straße und gehen durch einen Hohlweg weiter bergauf. Wir gehen unter Stromleitungen und einem großen Strommast hindruch und der Weg wird nun steiniger.
Kurz vor dem Pass Bocca Giumella machen wir an einem kleinen Gebäude eine längere Rast.
Nach der Pause gehen wir die paar Meter weiter bis zum Bocca in dem ebenfalls ein riesiger Strommast steht, um den Ort Campi auf der anderen Bergseite mit Strom zu versorgen.
Ab hier beginnt die Wanderung endlich interessant zu werden. Zunächst im Schatten geht es weiter hinauf bis wir in die Sonne hinaustreten und auf nun schmaler werdendem Pfad unserem ersten Gipfel entgegengehen. Vorbei an alten Bunkern und durch alte Schützengräben geht es auf den felsigen Gipfel des Cima Valdes.
Nach einer Fotorast geht es auf der anderen Seite durch den Wald wieder ein Stück hinab und am schmalen Grat entlang weiter bis zu einem steilen Anstieg, der mit Treppen und Stahlstangen verstärkt ist.
Schattig geht es weiter an einigen Felsen vorbei und schließlich auf einem Grasrücken hinauf zum nächsten Gipfel, dem Rocchetta Giochello, von dem man eine herrliche Aussicht auf die Gardaseeberge hat.
Nach einer Rast am Gipfel steigen wir weglos auf der anderen Seite sehr steil hinab, um etwas Weg zu sparen. Im stufigen hohen Gras ist das kein großes Problem. Nachdem wir wieder auf dem Hauptweg angelangt sind, kommen wir erneut an beeindruckenden gemauerten und in den Fels geschlagenen Bunkeranlagen vorbei. Der Pfad verläuft hier spektakulär zwischen Felsen und Bunkern hindurch und führt uns relativ steil durch das hohe Gras immer weiter hinab. Je tiefer wir kommen, desto mehr Büsche später Bäume bedecken den Boden. Durch teils felsiges Gelände, bei dem man auch mal die Hände zur Hilfe nehmen muss steigen wir hinab bis zum Abzweig am Bochet dei Concoli. Hier steht auf dem Schild, dass es noch 1,5 Stunden bis nach Biacesa sind.
Über laubbedeckten Boden geht es vorbei an Felswänden durch den Wald anfangs steiler und später flacher bergab bis der Pfad dann unten breiter wird und in einen breiten Weg aus großen Kieseln übergeht. Wir folgen nun diesem gepflasterten breiten Weg bis zurück in den Ort. Dort wird das Pflaster ebener und schon bald zur Straße, der wir dann bis zum Parkplatz folgen.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Rother Wanderführer Gardaseeberge Tour 43 : Rocchetta (8. Auflage, 2015)Wir parkten am großen Parkplatz an der Hauptstraße. Eine weitere Möglichkeit ist der Parkplatz am Sportplatz.