Beschreibung der Tour:
Eine kleine aber steile Einlauftour mit toller Aussicht auf die Wildspitze.
Am späten Mittag nach unserer Ankunft in Vent beschlossen wir als Einlauftour den kurzen ab knackigen Weg hinauf zum Hörnle zu gehen.
Von der Pension aus führt unser Weg vorbei am Stablein-Lift, dann über die Venter Ache vorbei am Hotel Post hinter dem wir die breite Brücke über den Niedertalbach passieren. Ab hier folgen wir eine Weile dem mittlerweile breiten Weg Richtung Rofenhöfe, der früher noch ein schöner breiter Wiesenpfad war und heute eher einer Autobahn gleicht. Schade.
Kurze Zeit später zweigt der Weg Richtung Martin-Busch-Hütte ab, dem wir nun bergauf ein gutes Stück folgen. Nach etwa einer halben Stunde auf dem breiten Fahrweg weist ein Schild auf den Pfad rechts in die Zirben zum Hörnle und dem Hohlen Stein, wo früher angeblich die Ötzis übernachtet haben sollen. die paar Meter zu diesem Touristenpunkt nehmen wir auch noch mit, allerdings ist bis auf einen großen Stein nichts zu sehen.
Nach dem kleinen Abstecher begeben wir uns wieder auf den Pfad zum Hörnle, der schmal und verwachsen ist, da er nicht allzu häufig begangen wird. Der Pfad wird allmählich immer steiler und bald erreichen wir die Baumgrenze und haben eine Sicht auf die Breslauer Hütte und die Wildspitze. Nach der letzten Biegung verläuft der Rest des Pfades recht flach bis zum unscheinbaren Gipfel. So steht auch auf der Graskuppe nur ein einfaches Holzkreuz von wo wir herunter zur Geierwally und den Rofenhöfen blicken. Da es jedoch recht windig hier oben ist, machen wir unsere Rast ein wenig tiefer in einer windgeschützten Nische. Hier blicken wir direkt auf den Schalfkogel der in wenigen Tagen unser Ziel sein wird.
Auch der nahezu komplette Aufstieg über Ramolalm bis ins Ramoljoch unterhalb des Ramolkogels ist von hier zu sehen.
Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns wieder an den Abstieg nach Vent, wobei ich einen kleinen unbeschilderten Abstecher über einen Trampelpfad zu einem Punkt mache von dem aus man den Similaun sehen kann.
Die steilen Serpentinen bringen uns rasch herunter und schnell sind wir wieder auf dem breiten Weg der Martin-Busch-Hütte und entscheiden uns wie auf dem Hinweg nicht die steilere Abkürzung unter dem alten Sessellift zu nehmen, sondern dem breiten flachen Weg zu folgen.
Nach gut 2 Stunden sind wir wieder zurück an unserer Pension Edelweiß wo wir unsere Nacht verbringen werden.
Von hier kann man auch das Hörnle erkennen wo wir eben noch gewesen sind.
Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
In der letzten langen Rechtskurve vor dem Gipfel kann man einem kleinen Pfad folgen, an dessen Ende man zum Similaun blicken kann.