Tour Silvretta Durchquerung
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Foto Foto Info Details zur Mehrtagestour

   
Beschreibung:
Anspruchsvolle Wochentour, bei der es eventuell erforderlich ist hochalpine Ausrüstung wie Steigeisen, Pickel und Seil mitzunehmen.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
 
Typ: Hufeisen Eine Mehrtagestour in Form eines Hufeisens ähnelt einer Rundtour, bei der Start und Ziel im selben Ort sind. Auch beim Hufeisen liegen Startpunkt und Zielpunkt zumindest nahe beieinander oder im gleichen Tal, so dass nur geringe Fahrtzeiten nötig sind.
6 Etappen
Tour Zeitraum:
18.07.2016 - 23.07.2016
Der Zeitraum der Mehrtagestour ergibt sich automatisch aus den Daten der einzelnen Tagestouren.
5097 Hm Aufstieg
5568 Hm Abstieg
36:18 Stunden Gehzeit gesamt
75.01 Die Streckenlängen werden automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
erstellt von Tom Hofer
- erstellt von Tom Hofer am 02.07.2013 17:54
- letzte Änderung am 04.07.2017 09:52

Karte Gesamtroute aller Etappen:

Höhenprofil Höhenprofil: aktuelle Höhe:   m | aktuelle Streckenposition: 0 km | Höhe min. 1534 m
 

Tour Etappe 1: Gaschurn - Tübinger Hütte

 
Beschreibung der Tour:
Wir fahren mit der Versettlabahn auf über 2000m und gehen von dort über den Matschuner Gratweg über den Versettlakamm. Hierbei überschreiten wir nacheinander Versettla und Madrisella bis ins Matschuner Joch.
Von hier über Kuchenberg und Vorderberg durch Vergaldner Joch und Mittelbergjoch hinab zur Tübinger Hütte.

Nach der Auffahrt mit der Bahn genießen wir die prächtige Runumsicht ehe wir die Hochfläche über eine breite Gasse verlassen. Schon nach wenigen Metern gibt es die Möglichkeit auf einem Pfad zu wechseln und so die Wiese hinauf zu steigen. Das Gelände wird dann schnell felsiger und steiniger, bleibt aber leicht. So geht es hinauf in die Senke zwischen Burg und Versettla und von dort weiter stetig bergauf, nur kurz unterbrochen von einem flachen Abschnitt vor dem Gipfel. Dort ist es aufgrund der Nähe zur Seilbahn und dem traumhaften Wetter recht voll, was verständlich ist, wo der Gipfel ein herrliches Panorama bietet.
Nach einer kurzen Pause und etlichen Fotos steigen wir über den Graskamm wieder eine Weile bergab bis wir unterhalb des Madrisella stehen. Ein paar enge steile Kurven bringen uns schnell auf den Gipfel.
Nach einer weiteren Fotopause steigen wir auf der anderen Seite etwas felsiger wieder ab um auf den tollen Höhenweg zu gelangen. Diesem folgen wir in leichten Wellen über Wiesen und Steine bis ins Matschuner Joch.
Hier zweigen einige Wege ab und auch die Schilder sind recht ungünstig platziert, so dass wir ein paar Meter einem falschen Weg folgen. Das merken wir aber schnell und steigen zum richtigen Weg ein Stück ab.
Auf dem weiteren Weg genießen wir die Flora und die Aussicht, da der Weg keine Schwierigkeiten bereithält. Bald geht es ein Stück bergauf zum schmalen Rücken auf dem wir nun weitergehen. Weiter bergauf und nun deutlich steiniger gehen wir vorbei am Kuchenberg, über den der Pfad nicht direkt führt. Ein kurzer problemloser Aufstieg auf den Gipfel ist jedoch möglich. Hinter dem Gipfel geht es wieder bergab über eine kurze Felsstufe und weiter über den Grasrücken mit Sicht auf den nächsten Gipfel.  Der höchste Punkt des Tages, der Vorderberg ist wenig später erreicht und wir machen eine Rast bei bestem Wetter.
Noch auf der Sonnenseite steigen wir nach der Pause hinab ins Vergaldner Joch. Von hier sehen wir schon den weiteren Weg durch einen Kessel bis ins Mittelbergjoch. In dem schattigen Kessel liegen noch einige Schneefelder und viel Geröll. Der Abstieg aus dem Joch in den Kessel ist mit einer Stahlkette versichert, da der Hang hier sehr steil ist. Der Weg durch den Kessel ist dann recht einfach, auch wenn wir einige Schneefelder überqueren müssen. Schon bald steigen wir die letzten Meter ins Mittelbergjoch hinauf, von wo wir auch die Hütte sehen können.
Nach den ersten steilen Metern Abstieg laufen wir das gesamte Tal bis zur Hütte im großen Bogen aus. Dabei müssen wir noch einen Bach ohne Brücke überqueren der recht viel Wasser führt. Auch ein paar Blockfelder kreuzen noch unseren Weg, der sich am Ende doch noch mal ganz schön in die Länge zieht. Doch dann erreichen wir nach einem super Tag die Hütte.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Gleich zu Beginn gibt es auch die Möglichkeit über den Gipfel des Burg zu gehen. Dort führt ein kurzer Klettersteig hinauf. Die Schwierigkeit liegt bei B-C. Ich habe leider erst im Nachhinein davon erfahren, sonst hätten wir den Gipfel sicher auch mitgenommen.
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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. mittel
770 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
595 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
05:50 05:50 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:25 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 01:50 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
11.76 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
18 Tour gegangen
am 18.07.2016 Montag

 

Tour Etappe 2: Tübinger Hütte - Saarbrücker Hütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Hütte gehen wir zunächst sanft ansteigend über Wiesen die mit zunehmender Höhe immer steiniger werden. Wir treffen auf ein Geröllfeld und schon bald darauf auch auf die Ausläufer des Plattengletschers, der heuer besonders viel Schnee hat.
Wir betreten den Schnee und gehen die breite Piste mit zahlreichen Spuren hinauf. Der Schnee ist noch fest und gut begehbar und nur im oberen Teil bauen wir ein paar Kehren ein wegen der Steilheit. Oben in m Plattenbergjoch liegt auch noch eine Menge Schnee, doch der Weg zur Westlichen Plattenspitze sieht brauchbar aus und da der Tag noch jung ist machen wir einen Abstecher zum Gipfel.
Der felsige Hang ist weitestgehend schneefrei und gut markiert. So kommen wir schnell voran. Lediglich der letzte Aufschwung auf den Gipfelgrat ist durch ein Schneefeld versperrt und wir weichen über die Felsen aus. Die letzten Meter über den Gipfelgrat sind dann problemlos und oben genießen wir den traumhaften Ausblick bei bestem Wetter.
Nach einer Pause geht es auf gleichem Weg zurück zum Plattenbergjoch.
Im Abstieg heißt es bei den teils schneebedeckten Felsen Vorsicht walten zu lassen und auch ein paar steile Stellen mit losem Untergrund und Tiefblick fordern höchste Konzentration.
Dann ist der schwierigste Teil hinter uns und wir kürzen kurz vor dem Joch querfeldein durch den tiefen Schnee auf den Weiterweg ab.
Nach einer Phase durch den tiefen Schnee folgt ein sehr steiles Stück durch eine Rinne mit Schotter und Erde. Die Rinne endet wieder in einem Schneefeld und ab hier gehen wir ohne großen Höhenverlust abwechselnd durch Schnee und Geröll Richtung Seelücke. Der Schnee ist schon recht weich und die Steine teils lose und erdig, daher ist das Vorwärtskommen recht mühsam. Zur Seelücke hinauf ein letzter Anstieg und es ist geschafft.
Bei einer Rast fällt der Blick immer wieder auf das Seehorn und ich beschließe spontan einen Versuch zu unternehmen. Dazu nutz ich von der Seelücke eine vorhandene Spur von anderen Gipfelaspiranten bis zu einem Felsband. Dieses lässt sich recht leicht erklimmen und so schaffe ich es in etwas Kraxelei bis auf den Grat. Hier gehe ich noch einige Meter höher und finde auch einen Steinmann, doch dann ist ohne Kletterei der Weiterweg unklar und mir alleine zu gefährlich und beschließe umzukehren.
Dieses Mal bleibe ich etwas länger am Grat und steuere direkt auf ein steiles Schneefeld zu. Der Übergang ist etwas heikel, da der Schnee sehr lose und tief ist, doch dann ist die steile Abfahrt kein Problem nur unterbrochen von einem kleinen Stück Fels das überwunden wird.
Dann bin ich wieder in meiner Aufstiegspur und gehe zurück zur Seelücke.
Dort inspizieren wir neugierig noch die alte Unterstandshütte ehe wir den Abstieg zur Hütte in Angriff nehmen. Ein paar Kurven über festen Boden erreichen wir schnell wieder den Schnee und folgen den zahlreichen Spuren im direkten Weg bergab. Einen markierten Weg gibt es hier nicht, aber der wird auch nicht benötigt. Wir fahren die komplette Strecke bis zur Fahrstraße kurz vor der Hütte durch den weichen Schnee ab. Die letzten Meter zur Hütte gehen wir dann auf der breiten Schotterstraße.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Da der Weg über Schweizer Lücke und Krömer Lücke aufgrund des stark zurückgehenden Gletschers nicht mehr gut zu gehen ist und dazu steinschlaggefährdet ist, wird der Weg über Plattenjoch und Seelücke empfohlen, den wir auch gegangen sind, obwohl der kürzere Weg geplant war.
Von der Seelücke wollte ich noch den Aufstieg aufs Große Seehorn wagen, doch auf etwa 2950 Meter fand ich keinen Weg mehr, der zu verantworten gewesen wäre und daher stieg ich wieder ab.
Bei Ankunft an der Hütte bekommen wir die schlechte Nachricht, dass sich eine große Gruppe angekündigt hat und daher ausgebucht ist. Nach etwas Wartezeit haben wir aber Glück und der sehr freundliche Wirt hat noch 2 Plätze in einem Doppelzimmer für uns, da ein paar Teilnehmer abgesagt hatten.
Wandern T4 T4: Alpinwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. schwierig
1089 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
748 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
06:05 06:05 Stunden. Automatisch errechnet.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 04:10 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 01:55 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
7.55 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
19 Tour gegangen
am 19.07.2016 Dienstag

 

Tour Etappe 3: Saarbrücker Hütte - Bieler Höhe - Wiesbadener Hütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Hütte steigen wir ein paar Meter über die Straße hinab bis zu einem kleinen See und dort folgen wir dann der weithinsichtbaren Spur Richtung Litznersattel. Es geht recht flach und meist über Schnee unterhalb des Großen Seehorns weiter. Zum Ende des Tals wird es etwas steiler und wir weichen in die weniger steile Flanke der Glötterspitze aus. Die Spuren der Vortage sind hart gefroren im Schatten aber gut zu gehen.
Über eine letzte Stufe geht es dann hinauf in den Litznersattel.
Spontan beschließe ich noch der Spur über den Grat zu einem auf der Karte nicht bezeichneten Gipfel zu gehen. Ich nenne ihn nach der nahe gelegenen Spitze einfach mal Verhupfkopf. Der Weg dorthin ist nicht lang aber recht steil und rutschig. Dafür hat man eine fantastische Aussicht.
Nach einer Fotopause steige ich wieder über den bröseligen Pfad hinab in den Sattel.
Vom Sattel steigen wir durch Schnee zunächst in eine Senke und auf der anderen Seite wieder hinauf. Nun hat es ein Ende mit dem vielen Schnee und wir betreten graues Geröll. Wir steigen nun durch das Verhupftäli immer weiter ab und der Boden wird grüner. Kurz vor Erreichen des Tals kommen wir an eine mit Drahtseilen versicherte Stelle, doch diese Felsstufe ist schnell gemeistert.
Steil geht es weiter durch die Wiesen bergab bis hinab zum Klostertaler Bach. Wir folgen dem Bach bis zu einem Steg über den der Normalweg nun durch das Klostertal bis zum Silvrettasee führt. Auf der anderen Seite könnte man auch kurz zur Klostertaler Umwelthütte aufsteigen. Wir bleiben jedoch auf der linken Bachseite auf einem oft sehr schwer zu findenden schmalen Trampelpfad. Diese Entscheidung bereuen wir in keiner Sekunde, da der Pfad traumhaft entlang des wilden Bachs durch blühende Wiesen führt. So gehen wir bis zum Stausee, und da der Tag noch recht früh ist, beschließen wir spontan noch die Umrundung des See, obwohl man hier auch direkt nach rechts zur Hütte abbiegen könnte.
Kaum sind wir auf dem breiten Weg rund um den See werden wir förmlich von Menschen überrannt, die ebenfalls einen Spaziergang um den türkisfarbenen See machen. Bei bestem Wetter und toller Aussicht gehen wir bis zur Bieler Höhe und machen im Restaurant mit Selbstbedienung eine Mittagspause. Ein Kulturschock, wenn man die letzten und kommenden Tage im Vergleich sieht.
Nach der Pause gehen wir entlang der Straße weiter um den See bis hinter einem Wasserfall ein Pfad vom breiten Weg zur Hütte abzweigt. Man könnte auch alternativ weiter auf der Straße bis zur Hütte gehen.
Nahezu parallel zum Weg führt der Pfad oberhalb am Hang entlang weiter um den See. Am Ende des Sees biegen wir nach links in das Ochsental ab und nun beginnt der Pfad bis zur Hütte wieder zu steigen.
Sanft aber stetig zieht sich der Weg gefühlte Ewigkeiten oberhalb des Tals. Lediglich kurz vor der Hütte gilt es ein steiles Schneefeld zu queren, was aber aufgrund der guten Spur kein Problem darstellt.
Dann endlich erreichen wir die Hütte zusammen mit zahlreichen Besteigern des beliebten Piz Buin.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Wandern T3 T3: anspruchvolles Bergwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. mittel
899 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
989 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
07:25 07:25 Stunden. Automatisch errechnet.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 04:00 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 03:25 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
17.73 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
20 Tour gegangen
am 20.07.2016 Mittwoch

 

Tour Etappe 4: Wiesbadener Hütte - Jamtalhütte

 
Beschreibung der Tour:
Direkt hinter der Hütte steigen wir ein kurzes Stück direkt den Hang hinauf und überqueren einen Bach ehe es dann flach weiter Richtung Radsattel geht. In leichten Wellen über große Wiesen nähern wir uns dem Übergang, der nach einer kurzen steilen felsigen Passage schnell erklommen ist.
Von hier machen wir einen kurzen Abstecher zum Gipfelkreuz auf dem Piz 6R.
Wieder zurück im Radsattel folgt der Abstieg über den Edmund-Lorenz-Weg  ins Bieltal. Über einige Schneefelder und viel Geröll und Steine geht es stetig bergab. Weiter unten übernehmen Wiesen das Bild und schon bald sind wir am Bieltalbach angekommen. Dieser wird über einen schmale Alubrücke überschritten.
Auf der anderen Seite geht es nun im großen Bogen über die Wiesen zunächst aus dem Bieltal heraus leicht ansteigend bis zum Ombrometer, einer Wetterstation auf einem kleinen Hügel. Hier ist der Wendepunkt und wir gehen wieder taleinwärts bis zum Weißen Bach. Das Gelände wir nun wieder gerölliger und steilt auch deutlich auf. Durch ein Chaos von Steinen ist der Weg nicht immer eindeutig doch aufgrund der vielen Markierungen immer gut wiederzufinden.
Wir kommen langsam dem Madlenerferner näher und der Schnee zieht sich dieses Jahr tief ins Tal. Auf direktem Weg steuern wir über ein großes Schneefeld auf die nächste Markierung zu. Der Weg ist hier jedoch teils verdeckt oder abgerutsch, so dass wir einige Teile weglos über den losen Schotter gehen müssen.
Vor uns liegt nun der steilste Abschnitt durch den harten Schnee. Relativ kraftraubend müssen Stufen in den Schnee getreten werden. Die Steilheit tut ihr weiteres dazu, dass es ein anstrengender Aufstieg wird. Wir gehen über einen Streifen aus Geröll weiter bergauf ehe wir wieder eine Markierung entdecken. Eine Querung im steilen Schnee bringt uns dorthin und danach ist es nicht mehr weit bis wir über losen Schotter die Getschnerscharte erreichen.
Auf der anderen Seite erwartet uns eine steile breite Rinne, die jedoch von einem großen Schneefeld verdeckt ist. So führt unser Weg am Rand des Schneefelds steil durch den Fels. Auch wenn der Weg bald markiert ist, so ist der Untergrund sehr lose und steil und daher unangenehm zu gehen.
Wir werden meist entlang der Felsen durch das Geröll geführt ehe der Weg langsam abflacht. Wir übersteigen noch eine felsige Schneide an der wir auch die Hände zur Hilfe nehmen müssen. Doch nach ein paar steilen Metern ist auch diese Hürde überwunden. Nun wechseln sich Steine, Geröll und Wiesen und auch ein paar kleine Schneefelder ab und es geht immer weiter bergab. Bald schon sehen wir auch die Hütte unten auf der anderen Talseite, doch es ist noch ein gutes Stück Weg bis dorthin.
Wir müssen einen breiten Bach ohne Steg mit einem großen Satz überwinden um dann den steilen Schlusshang zu queren der durch dicht bewachsene Wiesen führt. Wir müssen noch ein Stück vorbei an der Hütte um über einen schmale Brücke den Jambach zu queren.
Vorbei an einigen großen Steinen fällt uns mit Blick auf die Jamtalhütte der letzte kleine Gegenanstieg nicht mehr schwer.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Da es morgens regnete haben wir in aller Ruhe gefrühstückt und das schlechte Wetter ausgesessen. Beim Karten spielen wurde es dann langsam besser, und während alle anderen durch den Regen marschiert sind, starteten wir genau in dem Moment als es aufhörte.
Durch den verzögerten Start mussten wir allerdings auf die Besteigung des Hohen Rads verzichten. Dafür waren wir auf dem nicht verzeichneten Piz 6R. Hier scheint wohl eine Schulklasse ein Gipfelkreuz samt Schild und Gipfelbuch aufgestellt zu haben. Da es eine sichtbare Erhöhung ist, habe ich sie auch in den Gipfelindex mit aufgenommen.
Wandern T5 T5: anspruchvolles Alpinwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. sehr schwierig
874 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
1154 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
06:40 06:40 Stunden. Automatisch errechnet.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:40 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 03:00 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
11.46 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
21 Tour gegangen
am 21.07.2016 Donnerstag

 

Tour Etappe 5: Jamtalhütte - Heidelberger Hütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Hütte gehen wir nach Osten immer am Futschölbach entlang auf einem leichten und nur sanft ansteigenden Weg.
Vorbei am Breiten Wasser, wo der Bach in einer Senke über die gesamte Fläche mäandert, geht es auch über ein paar Geröllfelder bis zum Finanzerstein, in dem eine kleine Höhle unter einem großen Felsbrocken eingelassen ist, die mit einer Türe im Eingang abschließt.
Kurz hiernach zweigt der Normal zum Kronenjoch links ab, wir halten uns jedoch rechts und überqueren über ein Paar wacklige Baumstämme den Bach.
Das Gelände bleibt unverändert flach, doch mit zunehmender Höhe wird es steiniger und dann sind wir auch schon am Futschölpass anegkommen auf dem die Grenze zur Schweiz verläuft. Bis zum Kronenjoch gehen wir nun auch über den Grat der den Grenzverlauf bildet.
Über recht loses Geröll erklimmen wir zunächst einen breiten steilen Hügel, ehe wir von eiskaltem Wind auf dem Grat erwartet werden. Der Grat flacht kurz ab, doch dann wird es felsiger und steiler und auch deutlich schmaler, ohne jedoch gefährlich zu wirken. Nach einem breiten Abschnitt weichen wir einem Felsaufbau links am steilen Hang entlang aus.
Danach erreichen wir eine Hochebene auf der auch noch viele Schneefelder liegen, die aber nicht betreten werden müssen. So geht es recht flach weiter bis zum Schlussanstieg auf den Grenzeckkopf. Nach einer kurzen Kraxelei über eine Felsstufe erreichen wir den Gipfel mit dem riesigen silbernen Gipfelkreuz.
Nach einer kurzen Pause steigen wir wieder zurück zum Hauptweg.
Über den Gratrücken gehen wir weiter und kommen bald zur Bischofsspitze, die eigentlich nicht direkt bestiegen wird. Doch ich klettere auch die letzten 3 Meter den bröseligen Fels bis auf den höchsten Punkt.
Von hier steigen wir hinab ins Kronenjoch und ohne Pause über die breite Ebene weiter ins Falsche Kronenjoch. Der Abstieg erfolgt für uns jetzt über eine paar sehr große Schneefelder im Wechsel mit ein paar Geröllfeldern. Der Schnee wird mit abnehmender Höhe weniger und die Steine mehr und so steigen wir durch die Steinwüste immer weiter hinunter bis zum Fimbabach. Nachdem wir eine breite Ebene überquert hat in der sich der Bach weiträumig ausgebreitet hat wechselt der Untergrund plötzlich von Steinen zu Wiese.
Der Weg zur Hütte ist nun flach, aber er zieht sich ewig lang durch die Wiesen, ist aber dennoch sehr schön zu gehen. Die Hütte versteckt sich trotzdem sehr lange vor uns, und als wir sie sehen hat uns der Regen schon eingeholt und im Laufschritt legen wir die letzen Minuten zur Hütte zurück.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Ursprünglich war der direkte Weg über das Kronenjoch geplant, doch ein Blick auf die Karte offenbarte uns den viel interessanteren Weg über Futschölpass und den Grat über den Grenzeckkopf zum Kronenjoch.

Vom Kronenjoch bietet sich noch die Besteigung der Breiten Krone an, immerhin ein weiterer 3000er, doch aufgrund der schlechten Wettervorhersage verzichten wir darauf, was sich im Nachhinein als richtig erwiesen hat, auch wenn es nicht ganz gereicht hat, um trocken anzukommen.

Die letzten 10 Minuten zur Hütte erwischte uns ein Sturm mit Regen, so dass wir innerhalb kürzester Zeit bis auf die Haut nass waren.
Leider wurde nachts der Trockenraum ausgeschaltet, so dass unsere Schuhe nicht trockneten bis zum Morgen.
Wandern T4 T4: Alpinwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. schwierig
963 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
855 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
06:00 06:00 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 04:05 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 02:30 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
13.28 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
22 Tour gegangen
am 22.07.2016 Freitag

 

Tour Etappe 6: Heidelberger Hütte - Tschafein

 
Beschreibung der Tour:
Von der Hütte geht es direkt bergauf, doch anfangs noch recht gemächlich über die Wiesen. Mit der Zeit wird es etwas steiler und ein wenig steiniger, doch insgesamt ist der Aufstieg zum Ritzenjoch sehr einfach.
Der Abstieg auf der anderen Seite ist ähnlich unschwierig, doch bietet sich hier ein völlig verändertes Bild. Im Gegensatz zum Aufstieg, der geprägt war von blumigen Wiesen, treffen wir hier auf eine breite Rinne voller Geröll, durch die es bergab geht. Erst auf halber Höhe nehmen die Wiesen wieder zu. Einige enge steile Kurven bringen uns dann über die letzte Steilstufe zum Lareinbach.
An dessen Ufer gehen wir noch ein paar Meter über den Pfad bis wir an einer kleinen Hütte über einen Steg die Seite wechseln und auf die Schotterstraße treffen.
Nun geht es gemächlich am Bach entlang talauswärts die Straße hinunter. Vorbei an einer schönen breiten Stelle, wo der Bach sich seinen Weg sucht.
An der Lareinalm, die im Sommer bewirtschaftet ist und wo Ziegen und Schweine zu sehen sind gehen wir ohne Pause vorrüber.
Der nächste Abzweig ist eine Sackgasse, daher nehmen wir die übernächste auf einen Pfad in den Wald. Leider ist das nur ein Verbindungsstück zur Forststraße auf der es dann weitergeht.
Die Straße führt nun durch den Maißwald und es beginnnt leicht zu nieseln.
Oberhalb von Tschafein an einem großen Teich wechseln wir dann von der Straße auf Trampelpfade, die die Kehren der Straße abkürzen und steigen so endgültig ins Tal hinab. Die letzten Meter gehen wir auf einer Teerstraße nach Tschafein, das sich hinter einer gigantischen Steinmauer vor Lawinen schützt.
Ein Stück an der Hauptstraße gehen wir bis zur Buhaltestelle, die zum Glück überdacht ist und warten auf den Bus, der uns zurück zum Ausgangspunkt bringt, wo wir 2 Stunden später auch endlich ankommen.
 

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Rückfahrt mit dem Bus RB 4240 von Tschafein zur Bieler Höhe
Kosten pro Person 3,60€ + 4,00 € Maut (Bezahlung an der Mautstelle)
Abfahrt ca. stündlich, Dauer ca. 30 Minuten

Bieler Höhe Umsteigen, Wartezeit ca. 45 Minuten 

Bus LB85 Bieler Höhe nach Gaschurn
Kosten pro Person 4,70€ + 4,00€ Maut (Bezahlung beim Fahrer)
Abfahrt ca. stündlich, Dauer ca. 30 Minuten

Gesamkosten Busfahrt: 16,30€ !!!

Fahrpläne unter http://fahrplan.vmobil.at/bin/query.exe/dn?ld=std6.a&L=vs_vvv
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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. leicht
502 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
1227 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
04:20 04:20 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 02:05 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 03:40 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
13.23 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
23 Tour gegangen
am 23.07.2016 Samstag

 

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