Tour Alta Badia Höhenweg 2017
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Foto Foto Info Details zur Mehrtagestour

   
Beschreibung:


Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
 
Typ: Rundtour Eine Rundtour ist der Typ Mehrtagestour der am wenigsten Organisation benötigt und man trotzdem nicht an einen Ort gefesselt ist. Start und Ziel der Tour liegen so nahe beieinander, dass man quasi keine Fahrtzeiten nach der Rückkehr braucht, um wieder zum Ausgangspunkt zu kommen.
6 Etappen
Tour Zeitraum:
06.09.2017 - 09.09.2017
Der Zeitraum der Mehrtagestour ergibt sich automatisch aus den Daten der einzelnen Tagestouren.
4389 Hm Aufstieg
4014 Hm Abstieg
27:05 Stunden Gehzeit gesamt
52.2 Die Streckenlängen werden automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
erstellt von Tom Hofer
- erstellt von Tom Hofer am 23.08.2017 11:50
- letzte Änderung am 15.03.2019 08:47

Karte Gesamtroute aller Etappen:

Höhenprofil Höhenprofil: aktuelle Höhe:   m | aktuelle Streckenposition: 0 km | Höhe min. 1778 m
 

Tour Etappe 1: Stern-La Villa - Ütia Gardenacia - Puezhütte

 
Beschreibung der Tour:
Wir sparen uns die ersten 350 Höhenmeter und fahren gemütlich mit dem Sessellift hinauf.
Auf einem sehr schönen Höhenweg gehen wir eine Weile durch den Wald mit tollem Blick auf die Fanesgruppe.
Dann biegt der Weg nach rechts ab in eine enge steile Rinne durch die zahlreiche Serpentinen hinauf führen. Als wir aus der Rinne austreten sind wir nach ein paar Schritten über die Wiese auch schon an der Refugio Ütia Gardenacia.
Nach einer kurzen Rast und einem Kaffee geht es weiter hinauf über die nur leicht bewaldeten Wiesen. Auch die letzten Bäume lassen wir schnell hinter uns und dann verschwindet auch das grüne Gras fast komplett. Wir betreten nun eine Art Hohlweg, der rrechts und links von Felsen flankiert ist. Scheinbar endlos führt der Weg sanft ansteigend durch diese Gasse, mal breiter mal schmaler, bis wir auf die große Hocheben hinaustreten. Nach kurzer Zeit erreichen wir den höchsten Punkt, auf dem nur recht unscheinbar ein Steinmännchen steht und der sich nicht deutlich von seiner Umgebung abhebt.
Wir überschreiten nun die Hochebene Richtung Westen über meist felsiges Gelände während der Puezkofel näherkommt und unsere baldige Ankunft an der Hütte verkündet.
Ein kurzer Abstieg bringt uns dann endgültig zur Puezhütte, die geschützt in einer Senke liegt.
Nach Anmeldung zur Übernachtung essen wir Kuchen und sehr leckeren Kaiserschmarrn.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Auffahrt mit dem Lift zur Bergstation Gardenaccia pro Person 6,20 Euro.
Wandern T3 T3: anspruchvolles Bergwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. mittel
910 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
202 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
03:40 03:40 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:40 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 00:50 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
7.13 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
06 Tour gegangen
am 06.09.2017 Mittwoch

 

Tour Etappe 2: Puezhütte - Puezspitze - Puezkofel - Puezhütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Puez-Hütte geht es einen kleinen Hang hinauf auf den Rücken des Puezkofels. Dieser wird nun auf einem schönen Höhenweg relativ flach südlich und westlich umgangen bis in die Einschartung zwischen Puezspitzen und Puezkofel. Ab hier führen zahlreiche Kehren hinauf zum Doppelgipfel wobei einige Schneefelder das vorankommen erschweren, aber Aufstieg sonst problemlos ist.
Schon bald stehe ich am Gipfel mit Gipfelkreuz. Nach etlichen Fotos gehe ich auf dem selben Weg wieder hinab zur Scharte und direkt auf der anderen Seite wieder hinauf. Wegen einiger Schneefelder muss ich teils ins weglose Gelände ausweichen, aber der Aufstieg ist trotzdem nicht besonders schwierig.
Oben gibt es einen großen Steinmann und eine Holzstange, die ich beide besuche. Dann geht es auf selbem Weg wieder hinunter und auf dem bekannten Höhenweg zurück zum Rücken des Puezkofels.
Kurz vor dem Abstieg zur Hütte besteige ich noch den namenlosen kleinen Hügel am Ende des Rückens, den ich einfach mal als Puezkopf bezeichne.
Nach abermals zahlreichen Fotos steige ich wieder hinunter zur Puezhütte.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Da der Tag noch lang war und das Wetter aufklarte entschied ich spontan noch die beiden Hausgipfel zu besuchen.
Auch nach mehrfacher Betrachtung eines direkten Abstiegs vom Puezkofel zur Hütte entschied ich mich dagegen, da einige steile Passaagen nicht einsehbar waren. Von unten und im Aufstieg sieht es aber machbar aus.
Wandern T4 T4: Alpinwandern

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Hin und Zurück Bei Hin und Zurück Touren befindet sich das Ziel am selben Ort wie der Start. Im Unterschied zur Rundtour geht man hier jedoch auch dieselbe Strecke zurück über die man auch hin gegangen ist. schwierig
591 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
591 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
02:15 02:15 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 02:20 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 01:30 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
5.41 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
06 Tour gegangen
am 06.09.2017 Mittwoch

 

Tour Etappe 3: Puezhütte - Sass da Ciampac - Grödner Joch - Pisciaduhütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Puezhütte gehen wir leicht bergab am Rand der großen Hochfläche Gherdenacia mit Blick auf das Tal Plan Ciajeies auf gut ausgebautem Weg bis zum Übergang Forcella de Ciampei. Hier kommen auch Wege aus beiden Seitentälern hinauf. Der Originalweg 2 führt nun nahezu eben vorbei am Lech de Crespeina, doch wir beschließen den oberen Weg 2A über den Gipfel Sas Ciampac zu nehmen. Vom Rand der Felsen werden wir von einer kleinen Herde Schafe beäugt. Wir folgen zunächst dem Weg 2 ein paar Meter ehe wir an einem Wegweiser nach links abbiegen. 
Anfangs noch gemächlich über Wiesen und Felsen wird der Weg nach und nach steiler und dann direkt steil hinauf in die Senke zwischen Sas Ciampei und Sas Ciampac. Der Fels hier ist rot gefärbt und ergibt mit dem aufziehenden Nebel ein spektakuläres Bild. Der Blick nach Corvara wird uns leider vom Nebel verwehrt.
Auf einem breiten Rücken steigen wir nun den Fels und die Steine hinauf. Bald erreichen wir den unscheinbaren Gipfel mit einem notdürftig zusammengebundenen Kreuz aus zwei Stöcken.
Nach einer Rast steigen wir auf der anderen Seite wieder abwärts und folgen dabei dem natürlichen Kammverlauf. Dann knickt der Weg nach rechts weg und flacht allmählich ab, ehe wir unterhalb des Coltoronn die Geröllflanke queren um zum Übergang Pares de Crespeina zu gelangen. Kurz vor dem Übergang müssen wir noch eine steile Geröllrinne überwinden. Am Pares de Crespeina erwartet uns eine fantastische Ausssicht auf die umliegenden Gipfel und der weitere Weg zum Passo Cir ist zu sehen.
Wir steigen über einige Holzstufen hinunter ins kleine Tal und queren dann unterhalb der steilen Felsen bis kurz unter den Passo Cir, wo es langsam voller wird. Ein paar Serpentinen bringen uns hinauf zum Pass, wo uns schon eine großen Menschenmenge erwartet. Ab hier ist es vorbei mit der Ruhe. Von nun an begleiten uns sehr viele Menschen auf unserem Weg bis zur Pisciaduhütte.
Erstmals sehen wir von hier die senkrechten Felswände vom Boe-Massiv, durch die irgendwo ein Klettersteig und ein versicherter Weg führen sollen. Unser Ziel ist der versicherte Steig.
Doch zunächst steigen wir an in eine bizarre Landschaft aus zackigen Felstürmen die der Weg in traumhafter Führung umschlängelt. Noch fasziniert von der Felsenlandschaft treten wir dann hinaus und der Blick auf das Grödner Joch öffnet sich. Ein grünes Tal inmitten steiler Felstürme. Der Weg ins Tal schlängelt sich nun durch Felsen und Wiesen und je tiefer wir kommen auch mehr und mehr durch Latschenkiefern, wobei der Untergrund immer steinig bleibt.
Schon von weitem ist der Trubel zu erkennen, der auf Jimmys Hütte herrscht. Wir können trotzdem noch einen Logenplatz auf der Terrasse ergattern und sind überwältigt von dem Panorma welches sich hier bietet.
Bei einem Stück Kuchen und Kaffee genießen wir die Sonne und den Ausblick. Ich statte auch dem Inneren der Hütte einen Besuch ab und bin überrascht wie stilvoll und urig diese eingerichtet ist!
Nach der Pause steigen wir dann über ein breite Schotterstraße hinab zum Grödner Joch. Lediglich am Ende können wir über einen Wiesenweg abkürzen.
Der Parkplatz am Rifugio Frara ist schon jetzt  überfüllt und wir gehen zügig über die Straße und vorbei an der Zivilisation.
Nach dem Joch geht es einen kleinen Grashügel hinauf und wir queren ein Latschenfeld eher wir unterhalb der steilen Felsen zum Geröll gelangen. Wir queren den Hang noch ein Stück weiter bis wie in die breite Rinne Val Setus gelangen. Hier zweigt der Weg nun rechts ab geradewegs in die Rinnen hinein. Am frischen Gestein sieht man schon, dass der Untergrund hier ständig in Bewegung sein muss und auch die Wegführung ist ganz neu angelegt.
In endlosen Serpentinen wühlen wir uns durch das Geröll und vorbei an Steinen und Felsen ehe das Geröll nach einigen hundert Höhenmetern in Fels übergeht.
Hier steigen wir in einen versicherten Steig ein den man durchaus auch als Klettersteig der Kategorie A-B einordnen kann. Da es recht voll ist und einige Wanderer etwas überfordert sind trotz Ausrüstung müssen wir uns etwas in Geduld üben. Es gibt auch ein paar Ausweichmöglichkeiten für Aufsteiger und Absteiger getrennt, was ich eine gute Idee finde. Die meisten Stellen sind normales felsiges Gehgelände und so erreichen wir dann den Ausstieg auf die Hochebene. Wir schlängeln uns durch zahlreiche große Felbrocken und wandern gemütlich flach das restliche kurze Stück zur Hütte, wo wir uns mit einem Speckbrot stärken und uns in der Hütte für die Übernachtung anmelden.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Wandern T3 T3: anspruchvolles Bergwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. mittel
950 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
858 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
06:00 06:00 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:45 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 02:30 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
11.25 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
07 Tour gegangen
am 07.09.2017 Donnerstag

 

Tour Etappe 4: Pisciaduhütte - Col de Mesores - Pisciaduhütte

 
Beschreibung der Tour:
Von der Hütte gehe ich ein Stück zurück bis zum Abzweig ins Val Setus, durch das wir aufgestiegen sind über einen teils versicherten Steig. Nun folge ich einem gut sichtbaren Pfad der jedoch plötzlich vor einem unüberwindbaren Abgrund endet. Vermutlich ist hier ein Stück abgebrochen oder verschüttet worden. Also gehe ich über das lose Geröll weglos zurück zum Hauptweg 677 dem ich aber dann nur wenige Meter folge ehe ich wieder nach rechts abbiege und eine geeignete Stelle suche über die ich auf die Hochfläche komme. Am linken Rand des steilen Gerölls entdecke ich Trittspuren, die wahrscheinlich von den Mitarbeitern genutzt werden, die die naheliegende Wetterstation besuchen. Auf losem Brösel steige ich vorsichtig ab und dann über die große Ebene bis zum vordersten Punkt, von wo aus man einen herrlichen Rundumblick und Blick ins Tal hat.
Nach einer kurzen Rest geht es auf dem selben Weg zurück die Rampe hinauf und dann finde ich blaue Markierungen denen ich wieder auf den Hauptweg folge. Bis zum Abzweig bleibe ich auf diesem und gehe dann in einem großen Bogen wieder zurück zur Hütte um noch mehr Eindrücke von der fantastischen Landschaft zu gewinnen.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Nach einer Stärkung auf der Hütte bin ich mit leichtem Gepäck noch zu diesem eher unscheinbaren Aussichtsgipfel gegangen.
Ein Teil des Normalwegs scheint nicht mehr zu existieren, daher muss man weglos zu einem Abhang gehen, der scheinbar zur Wartung der Wetterstation noch selten begangen wird.
Wandern T4 T4: Alpinwandern

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Hin und Zurück Bei Hin und Zurück Touren befindet sich das Ziel am selben Ort wie der Start. Im Unterschied zur Rundtour geht man hier jedoch auch dieselbe Strecke zurück über die man auch hin gegangen ist. schwierig
300 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
297 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
01:20 01:20 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 01:10 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 00:50 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
3.27 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
07 Tour gegangen
am 07.09.2017 Donnerstag

 

Tour Etappe 5: Pisciadùhütte - Cima Piscadu - L Antersass - Rifugio Boè - Piz Boè - Piza de Lech Dlace - Franz-Kostner-Hütte

 
Beschreibung der Tour:
Nach einem tollen Wolkenschauspiel bei Sonnenaufgang brechen wir bei schönstem Wetter von der Hütte auf. Es ist noch sehr frisch als wir den kleinen See Lech de Pisciadu direkt neben der Hütte im Schatten des Gipfels vom Cima Pisciadu passieren. Unterhalb der Felsen geht es über ein Geröllfeld aufwärts durch das Vall de Tita. Zum Ende hin kommen wir an die Felsen wo es über einige Stahlseilversicherungen hinauf geht. Ein echter Klettersteig ist das nicht und nach kurzer Zeit sind wir über diese Passage hinweg. Wir treffen auf den ersten Schnee, der noch hart gefroren ist und gerade als wir im Sattel unterhalb des Gipfels ankommen erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen.
Man kann hier im Sattel seinen Rucksack im Depot liegen lassen, so wie es auch einige Gipfelaspiranten tun. Dann geht es hinauf Richtung Gipfel. 
Über zahllose Bänder quert man immer wieder in der Gipfelflanke die mehr als ausreichend markiert ist, so dass trotz des unübersichtlichen Geländes ein Verlaufen ausgeschlossen ist. Ein paar Mal muss man auch etwas mit den Händen anpacken und es gibt wenige unangenehme weil bröselige Abschnitte, aber insgesamt stellt sich der Aufstieg als recht einfach dar.
Wir kommen am Gipfelkreuz an und ich gehe noch rüber zum höchsten Punkt auf dem eine Wetterstation steht. Man kann hinunterblicken auf die Hütte und sieht auch schon ganz deutlich den Piz Boe mit seinem markanten Gipfelaufbau, wo wir als nächstes hin wollen.
Nach einer Rast steigen wir auf dem selben Weg wieder hinunter. Die losen Steine sind im Abstieg deutlich unangenehmer als im Aufstieg aber trotzdem sind wir flott wieder im Sattel am Rucksackdepot.
Auf dem Weg 666, dem Weg des Teufels, geht es nun über Geröll bis zu einer Rinne die wir hinaufsteigen um danach den Stangen hinauf auf die rieisige Hochfläche zu folgen.
Auf diese steigen wir nun ein Stück ab, immer den Gipfel des Piz Boe im Blick bis wir vor der kleinen Erhebung des L Antersas stehen. Hier kann man sich nun entscheiden, ob man ihn unschwer überschreitet oder auf einem Steig unten umgeht. Wir entscheiden uns für die leichtere Variante oben drüber und nehmen so auch einen weiteren Gipfel mit. Beim Aufstieg schauen wir fasziniert auf die Misde Türme die aus dem Nebel aufragen.
Nachdem wir den fanstastischen Ausblick genossen haben machen wir uns auf dem kurzen Weg zum Regugio Boe, die wir schon vor uns sehen können.
An der Hütte kommen wir dem Wunsch nach einer Konsumation gerne entgegen und machen eine Brotzeit mit Spiegeleiern und Speck. Nach dieser sehr leckeren Jause machen wir zunächst einen kleinen Abstecher zu dem weithin sichtbaren großen Steinmännchen mit dem Loch, der eine interessante Perspektive bietet. Von hier geht es zurück auf den breiten Normalweg zum Gipfel. Wir gehen den Schotterhang hinauf bis wir die Felsen erreichen. Hier erwartet uns eine Überraschung. Der Weg verzweigt sich hier in einen Steig für den Aufstieg und einen Steig für den Abstieg. Eine sehr gute Lösung wie ich finde. So kommen sich auf dem kurzen Klettersteig die Wanderer nicht in die Quere, von denen es hier wirklich zahlreiche gibt. Wir wählen also natürlich den Steig rechts herum für den Aufstieg. Ein kurzes ausgesetztes Band und ein Stück den Fels hinauf folgen wir dem Stahlseil ehe die Wege im breiten Geröllhang wieder aufeinander treffen. Bis zum Grat geht es nun den ausgetretenen Weg hinauf. Die letzten Meter zur Hütte und zum Gipfel sind heute recht heikel, da sich auf dem Weg eine Schicht aus Eis gebildet hat, die spiegelglatt ist. Vor allem die weniger bergerfahrenen Wanderer, von denen es hier oben leider eine ganze Menge gibt, tun sich sichtlich schwer und ich habe Angst, dass mir jeden Moment einer entgegenrutscht. Es geht aber alles gut und so stehen wir am höchsten Punkt des Tages über 3150 Meter.
Wir reihen uns in die Schlange vor dem Gipfelkreuz ein und machen ebenfalls unser obligatorisches Gipfelfoto. Auf der Terrasse der Capanna Fassa ist es uns zu voll und außerdem haben wir ja eben erst an der Rifugio Boe gegessen, daher sparen wir uns eine Einkehr hier oben, auch wenn die Aussicht herrlich ist.
Ich entdecke noch das Schild zum WC Alpinistico und da ich eh austreten müsste, mache ich einen kurzen Abstecher zu dem wirklich alpinistisch gelgenen Plumpsklo.
Kurze Zeit später entfliehen wir dem Menschentrubel hier oben und gehen zurück am Grat bis zum Anstieg von der Boe Hütte. Da wir uns für den anspruchsvolleren aber einsameren Weg über den Grat entschieden haben, gehen wir nun geradeaus weiter auf dem Grat Richtung Piz Lech Dlace. Der Weg ist unschwierig zu finden, da er sich immer ziemlich genau oben auf dem Grat befindet. Es gibt einige mit Drahtseilen versicherte Stellen ehe der Abstieg über ein Geröllfeld in eine Senke erfolgt. Von hier führt wieder ein breiter Pfad auf den eher unscheinbaren Gipfel der Eisseespitze, aber immerhin ebenfalls ein benannter 3000er. Der Abstieg vom Gipfel ist einige Male versichert und verläuft durch steiles felsiges Gelände bis er in ein breites Geröllfeld mündet. Zügig steigen wir über das Geröll weiter ab und dann umrunden wir den Pizes dl Valun in seiner Flanke ohne nennenswerten Höhenverlust. Dann beginnt in einer steilen Rinne der eigentlich Lichtenfelser Steig durch den wir nun absteigen müssen. Stufig geht es an einigen nicht mehr ganz so neuen Stahlseilen bergab auf einem Pfad der sich spektakulär durch das scheinbar unüberwindbare Gelände schlängelt. Noch eine letzte Steilstufe ehe der Fels wieder im Geröll endet und nach einer Querung flacht das Gelände schnell ab und wir gehen den Rest des Weges bis zur Franz Kostner Hütte gemütlich durch die Steine.
An der Hütte angekommen ist es ziemlich kühl und wir beziehen unsere gemütlichen kleinen Zimmer.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Wandern T5 T5: anspruchvolles Alpinwandern

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Strecke Bei einer Streckenwanderung liegen Start und Ziel der Tour etwa maximal weit auseinander. Die Streckenwanderung findet man meist bei Mehrtagestouren, wo man am Ziel übernachtet, um am nächsten Tag weiterzugehen. Es ist natürlich auch möglich mit dem Bus oder Zug wieder zurück zum Start zu gelangen. sehr schwierig
890 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
948 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
07:00 07:00 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:30 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 02:35 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
9.32 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
08 Tour gegangen
am 08.09.2017 Freitag

 

Tour Etappe 6: Franz Kostner Hütte - Rifugio Bec de Roces - Berggasthof Pralongia - Rifugio Passo Valparola

 
Beschreibung der Tour:
Leider starten wir heute im dichten Nebel unseren Abstieg von der Franz-Kostner-Hütte. Zunächst ein paar Meter flach, dann steiler und felsiger abwärts. Nach einiger Zeit erreichen wir die Latschenhöhe und durchwandern eine durch den Nebel noch verstärkte bizarre Landschaft aus Felsnadeln, die aus dem Grau herrausragen. Schon kurz nach diesem beeindruckenden Schauspiel kommen wir an der Bergstation Campolongo an der Refugio Bec de Roces an. Da es eh keine Sicht gibt sparen wir uns den langweiligen Abstieg und nehmen die Seeselbahn ins Tal.
An der Talstation steigen wir aus und gehen flach über die Straße am Campolongopass und steigen auf der anderen Seite ein Stück über die hässliche Piste auf. Doch schon bald gelangen wir auf den schönen Höhenweg der uns recht eben zur urigen Ütia la Marmotta führt. Überraschenderweise steht hier eine wunderschöne rustikale Hütte mitten im ansonsten sehr unschönen Skigebiet. Für eine Pause ist es leider noch zu früh und so steigen wir im dichten Nebel weiter hinauf. Zumindest müssen wir durch den grauen Schleier das Grauen der geplätteten Landschaft und er Lifte nicht in Gänze erblicken...
Nach einer Weile stehen wir vor dem Berggasthof Pralongia und beschließen eine Rast einzulegen und etwas zu essen. Nach Spiegeleiern mit Speck geht es weiter und nun öffnet sich ein Weg durch unberührtere Natur und weite Wiesenflächen.
In sanftem Auf und Ab wandern wir gemütlich bis zum Einstieg zum Setsas Gipfel. Einsetzender Regen und Wind lassen uns jedoch von unserem Vorhaben diesen Gipfel zu besteigen abhalten und wir umgehen den Gipfel auf der linken Seite. Der folgende Höhenweg bietet normalerweise eine traumhafte Aussicht, die wir leider nur selten genießen können, wenn der Himmel kurz aufreißt. Trotzdem ist der Weg abwechslungsreich und schön zu gehen. Mit Beginn einer weiteren Schauer kommen wir rechtzeitig vor dem großen Regen in der Rifugio Passo Valparola an. Es ist keine klassische Hütte, sondern eher ein in die Jahre gekommenes Hotel in dem wir die Nacht verbringen.

Zusatzinformationen / persönliche Anmerkungen:
Aufgrund von Dauerregen am nächsten Tag sind wir nach der Übernachtung mit dem Bus zurück zum Startpunkt gefahren, statt unsere Hüttentour wie geplant fortzusetzen.

Fahrt vom Bec de Roces zum Passo Campolongo mit dem Sessellift. Kosten pro Person 4,70 Euro.

Bus Linie 465. Achtung! Bus fährt nicht wie im Internet angegeben um :21 sondern immer um :15!
Fahrt mit dem Bus vom Passo Valparola nach Sare pro Person 3,75 Euro.
Umsteigen in den Bus nach Stern. Kosten Pro Person 3 Euro.
Wandern T3 T3: anspruchvolles Bergwandern

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749 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Aufstieg
1119 Die Höhenmeter wurden automatisch aus der Route errechnet, und können daher von den tatsächlichen Werten abweichen. Hm Abstieg
06:50 06:50 Stunden. Manuell eingetragen.

Gehzeit Aufstieg
automatisch: 03:25 Stunden

Gehzeit Abstieg
automatisch: 03:15 Stunden

Gehzeit manuell: Die Gehzeit wurde vom Benutzer manuell eingetragen.
Gehzeit automatisch: Die Gehzeit wurde vom System anhand der Route und den anfallenden Höhenmetern und Kilometern errechnet und kann daher von den tatsächlichen Werten abweichen.
Stunden Gehzeit
15.81 Die Streckenlänge wird automatisch aus der Route errechnet.
Daher kann dieser Wert ungenau sein.
Je genauer die Route bestimmt wird, desto genauer wird auch die Streckenlänge.
km Streckenlänge
09 Tour gegangen
am 09.09.2017 Samstag

 

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